Montag, 3. Mai 2010
„Tragödie: die bleibende Herausforderung“
19 Uhr, Rathausfestsaal der Stadt Saarbrücken
Ringvorlesung der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Saarbrücken
„Shakespeares Tragödien: Von Sprachmacht und Rezeptionsgeschichten“
Prof. Dr. Joachim Frenk (Saarbrücken)
Die Tragödien Shakespeares sind auf britischen wie auf deutschen Bühnen und wahrscheinlich sogar weltweit die meistgespielten Theaterstücke. In verschiedenen Medien werden ihre Inhalte regelmäßig neu aufgegriffen und verarbeitet. Sinnvolle Betrachtungen dieser frühneuzeitlichen Tragödien sind nur in Verbindung mit ihrem historischen Bezug möglich. Am Beispiel von King Lear sollen zum einen Shakespeares ungeheure Sprachmacht, zum anderen einige aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt werden, die unser Verständnis dieser Tragödie auch nach über 400 Jahren noch erweitern helfen.
Weitere Informationen im Internet: http://www.uni-saarland.de/tragoedie
Dienstag, 4. Mai 2010
„Empirie, Daten und Digitalisierung in den Geisteswissenschaften“
18 Uhr, Uni Campus, Geb. A2 2, Hörsaal 2.02
Veranstaltung des Lehrstuhls für Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen
Vortrag in englischer Sprache:
„Language in the mind: Evidence from real-time data during written and spoken comprehension”
Prof. Dr. Matthew Crocker, Computerlinguistik/Psycholinguistik, Saarbrücken
Sprache geschieht im Kopf und wenn wir sie wissenschaftlich untersuchen wollen, stellt uns das vor das Problem, wie man eigentlich in den menschlichen Kopf hineinschauen kann. Im Vortrag werden verschiedene Verfahren aus der Psycho- bzw. Neurolinguistik präsentiert, mit denen man Sprachverstehen in Echt-Zeit untersuchen kann.
Weitere Informationen im Internet: http://fr46.uni-saarland.de
Mittwoch, 5. Mai 2010
„Kulturelle Grundlagen Europas“
19 Uhr, Rathausfestsaal Saarbrücken
Ringvorlesung der Fachrichtung Evangelische Theologie
„Menschenbild und Menschenwürde“
Prof. Dr. Hans-Josef Fabry, Bonn
Bei dem Vortrag von Professor Fabry geht es darum, wie die in Artikel 1 des Grundgesetzes genannte Vorstellung von Menschenwürde begründet werden kann. Hierzu geht der Referent unter anderem auf die biblische Tradition ein, nach welcher der Mensch als „Ebenbild“ bzw. „Gegenüber“ oder „Ansprechpartner“ Gottes verstanden wird. Außerdem spielt die heutige Frage eine Rolle, wie Menschenwürde in einem säkularen Kontext gegründet werden kann. Hans-Josef Fabry ist einer der derzeit bedeutendsten und bekanntesten Wissenschaftler im Bereich Altes Testament weltweit. Er ist unter anderem Herausgeber des Theologischen Wörterbuchs zum Alten Testament und Verfasser wissenschaftlicher Standardwerke zum Alten Testament und den Texten aus Qumran.
Weitere Informationen im Internet:
http://www.uni-saarland.de/kulturelle_Grundlagen_Europas
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei.
Termin:
03.05.2010 ab 19:00 - 05.05.2010
Veranstaltungsort:
Rathaus Saarbrücken St. Johann
Rathausfestsaal
Rathausplatz 1
66111 Saarbrücken
und
Unicampus, Gebäude A2 2, Hörsaal 2.02
66123 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Religion, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
29.04.2010
Absender:
Irina Urig
Abteilung:
Presse- und Informationszentrum der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31190
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