Montag, 17. Mai 2010
„Mathematik der Welt – Welt der Mathematik“
"Zur Legitimität der modernen Mathematik"
Dr. Philipp Ullmann, Goethe Universität Frankfurt am Main
18 Uhr im HS IV, Geb. E 2 4
Mathematik ist wichtig - das weiß jeder. Schließlich ist es Hauptfach in der Schule. Aber warum, und zu welchem Ende? Grundlegender noch: Was ist Mathematik eigentlich? Nun, es kommt darauf an, wen man fragt. Die Standardantwort der modernen Mathematik lautet: "So macht man Mathematik!" Eine lapidare Antwort, die einer Frage gar nicht mehr bedarf. Manche nennen das Objektivität. Was aber passiert, wenn man diese Antwort gegen den Strich bürstet? Was, wenn man als Maßstab des Mathematik-Betreibens nicht wie selbstverständlich die Universität
anlegt, sondern die Welt der Technik oder gar die Schule? Hier sind die Antworten weniger lapidar. Einige davon werden im Vortrag vorgestellt.
„Tragödie: die bleibende Herausforderung“
19 Uhr, Rathausfestsaal der Stadt Saarbrücken
Ringvorlesung der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Saarbrücken
„Die Fehlbarkeit der Vernunft: Lessing und das bürgerliche Trauerspiel der Aufklärung“
Prof. Dr. Anke-Marie Lohmeier (Saarbrücken)
Im Rahmen der Ringvorlesung „Tragödie: Die bleibende Herausforderung“ von Universität und Landeshauptstadt stellt die Saarbrücker Germanistin Prof. Dr. Anke-Marie Lohmeier das bürgerliche Trauerspiel vor, wie es in Deutschland von Gotthold Ephraim Lessing begründet wurde. Die Vorstellung erfolgt unter Berücksichtung von Lessings Auseinandersetzung mit Aristoteles wie auch mit der Philosophie seiner Zeit. Dabei wird deutlich, dass Vernunft, gemeinhin als Schlüssel zur Mündigkeit des modernen Menschen gesehen, auch schon in der Epoche der Aufklärung in ihren Grenzen thematisiert wurde.
Weitere Informationen im Internet: http://www.uni-saarland.de/tragoedie
Mittwoch, 19. Mai 2010
„Kulturelle Grundlagen Europas“
19 Uhr, Stadtgalerie Saarbrücken
Ringvorlesung der Fachrichtung Evangelische Theologie
„Kunst. Raffaels „Schule von Athen“ und Michelangelos Kapitol.
Athen und Rom mit den Augen des Cinquecento“
Prof. Dr. Hans-Christoph Dittscheid, Regensburg
Die von Raffael 1509/10 ausgemalte „Stanza della Segnatura“ zeigt in zwei der bedeutendsten Fresken der römischen Renaissance, der „Schule von Athen“ und der „Disputa“, die Begegnung von einigen der wichtigsten Vertreter der europäischen Geistesgeschichte, von Platon bis Leonardo da Vinci, Augustinus bis Papst Sixtus IV. Der Vortrag untersucht, welche grundlegenden Fragen durch die Philosophie aufgeworfen werden, und wie sie von der Theologie beantwortet werden. Das zu entdeckende Prinzip des Dialogs geht zurück auf Platon, der gemeinsam mit Aristoteles stellvertretend für die Dialektik steht. Ein zentrales Problem, um das Raffaels Fresken kreisen, ist der Bildbegriff, der für sich wieder hohe Aktualität reklamieren kann. In den Fresken begegnet sich das kulturelle, vor allem durch das Buch tradierte Erbe Athens und Roms.
Weitere Informationen im Internet:
http://www.uni-saarland.de/kulturelle_Grundlagen_Europas
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
17.05.2010 ab 19:00 - 19.05.2010 21:00
Veranstaltungsort:
Uni-Campus, HS IV, Geb. E 2 4 (Mathematik)
Rathausfestsaal der Stadt Saarbrücken (Tragödie)
Rathausplatz
66119 Saarbrücken
und: Stadtgalerie Saarbrücken (Europa)
St. Johanner Markt 24
66111 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kunst / Design, Mathematik, Philosophie / Ethik, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
14.05.2010
Absender:
Irina Urig
Abteilung:
Abteilung Presse und Kommunikation der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31421
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