»Wie lässt sich Geschlechtergerechtigkeit erreichen und gestalten?«
Das ist die Leitfrage der dritten Tagung des Instituts für Geschlechterstudien der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln.
Die Verwirklichung der Vision von Geschlechtergerechtigkeit als Anerkennung menschlicher Individualität bei freiem Zugang zu Chancen und Ressourcen unabhängig vom Geschlecht scheint näher gerückt, doch ihr stehen immer noch vielfältige Verflechtungen kulturell reproduzierter innerpsychischer Blockaden mit historisch gewachsenen, strukturellen Zwängen entgegen.
Als Anzeichen zunehmender Geschlechtergerechtigkeit lässt sich die fortschreitende Auflösung der Geschlechtergrenzen verstehen. Weil die Selbstverständlichkeit geschlechtsbegründeter Zuweisungen abnimmt, bewegen wir uns zunehmend in gemischtgeschlechtlichen Zusammenhängen, die individuelle Aushandlungsprozesse notwendig machen. Das Aushandeln im Genderdialog ist aber innerhalb einer noch immer wirkmächtigen Ungleichheitsordnung nur zum Teil eine individuelle Angelegenheit.
Welche Bedingungen »echter« Geschlechtergerechtigkeit gilt es in den Blick zu nehmen und welche Kompetenzen für ein Zusammenleben in gerechten Verhältnissen und für den Genderdialog sind zu entwickeln?
Mit diesen Fragen setzt das Institut für Geschlechterstudien die Reihe seiner Tagungen fort. Die aktuelle Tagung ist eingebunden in den Dies Academicus der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften.
Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsbeitrag: 35 €, für Studierende ist die Teilnahme kostenfrei.
Termin:
10.06.2010 09:00 - 18:00
Veranstaltungsort:
Fachhochschule Köln
Campus Südstadt
Mainzer Str. 5
50678 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Psychologie
Arten:
Eintrag:
27.05.2010
Absender:
Petra Schmidt-Bentum
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31569
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