Ausgehend von der Beobachtung, dass innerstaatliche Gewaltkonflikte maßgeblich durch den Charakter der Sicherheitsapparate gefördert bzw. begünstigt werden, soll die Konferenz drei bisher isoliert voneinander agierende Expertengruppen zusammenbringen:
• Forscher zu gegenwärtigen autoritären Regimen,
• Forscher zu fragiler Staatlichkeit und
• anwendungsorientierte Experten für Sicherheitssektorreform.
Exemplarisch sollen die Rollen, Funktionen und Interessen, die Sicherheitsapparate in autoritären und fragilen Staaten auszeichnen, sowie die strukturellen Ursachen für deren schwache Performanz verglichen werden. Die Konferenz will zudem die Kernprobleme, Potentiale und Grenzen einer von außen geförderten Sicherheitssektorreform in autoritären bzw. fragilen Staaten identifizieren sowie Ansätze für eine Sicherheitssektorreform, die sich theoretisch und empirisch als tragfähig erwiesen haben, herausarbeiten. Schließlich will sie Anstöße für künftige, institutsübergreifende, internationale und praxisorientierte Forschung geben und dem Aufbau eines internationalen Netzwerkes zur Erforschung der Gefährdungen und Reformpotentiale von Sicherheitsapparaten in autoritären bzw. fragilen Staaten dienen.
Hinweise zur Teilnahme:
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail (vollmer@bicc.de) oder Fax (0228/911 96 22) gebeten.
Termin:
17.06.2010 ab 08:30 - 18.06.2010 14:00
Anmeldeschluss:
15.06.2010
Veranstaltungsort:
Wissenschaftszentrum, Ahrstr. 45
53175 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
08.06.2010
Absender:
Susanne Heinke
Abteilung:
Public Relations
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Englisch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31657
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).