Die Antike wurde im 18. Jahrhundert als Ursprung und als Norm europäischer Kultur verstanden. Sie war ein zentraler kultureller Bezugspunkt für die Gebildeten Europas. Die Realisierung dieses antiken Potentials in seinen verschiedenen Ausformungen und die Konstruktionen von Antike und Moderne im 18. Jahrhundert wurden bisher länderübergreifend nicht ausreichend erforscht. Die Funktion der Antikerezeption in Russlands Europäisierungsprozess und die Aneignung antiken Erbes im 18. Jahrhundert, wie sie der Veranstaltungsort, das Palais Ostankino in Moskau, symbolisiert, gehören zu den Desideraten der Forschung. Ziel der Konferenz ist es, die Aneignungsformen und Transformationen des griechisch-römischen Erbes im Europa des 18. Jahrhunderts vergleichend zu analysieren. Im Mittelpunkt des Interesses stehen Gemeinsamkeiten und Differenzen in den Antike-Vorstellungen, die Rezeptionsebenen und -formen des antiken Erbes in den europäischen Gesellschaften, die Diskussionen um den Wert der Antike in ihren unterschiedlichen Ausprägungen sowie der Umgang mit den antiken Quellen im 18. Jahrhundert.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
28.06.2010 ab 09:30 - 30.06.2010 13:00
Anmeldeschluss:
23.06.2010
Veranstaltungsort:
Moscow museum-estate Ostankino
5, Pervaya Ostankinskaya ulitsa
129515 Moskau
Russische Föderation
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
Arten:
Eintrag:
14.06.2010
Absender:
Gesche Schifferdecker
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31703
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