Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen die Instrumente des Klimaschutzes immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden. Hierzu will die Konferenz einen Beitrag leisten und geht folgenden Fragen nach:
► Gelingt es schnell genug, die Eigenheime energetisch fit zu machen? Müssen wir dafür eher in der Breite fördern und dabei vergleichsweise niedrige energetische Standards in Kauf nehmen oder bedarf es einer Förderung von energetisch anspruchsvollen Sanierungen auf hohem Niveau (Spitzenförderung)?
► Welche Zielgruppen unter den Eigenheimbesitzer/innen sind für das Thema Energieeffizienz besonders aufgeschlossen? Wie können diese Gruppen angesprochen werden, damit die vorhandenen Energiesparpotenziale besser erschlossen werden?
► Bedarf das Ordnungsrecht einer weiteren Anschärfung? Brauchen wir neue Finanzierungsinstrumente wie das Contracting? Sind rechtliche Vorschriften, finanzielle Anreize sowie Informations- und Beratungsangebote optimal aufeinander abgestimmt? Wie können Konzepte zur Aktivierung von Eigenheimbesitzer/innen maßgeschneidert zugeschnitten werden?
Die Konferenz richtet sich an Fachleute und Multiplikatoren aus Politik und Verwaltung, aus Unternehmen und Verbänden (z. B. Finanzierung, Energieberatung, Hersteller, Handwerk) sowie Wissenschaft und Forschung.
Die Konferenz bildet den Abschluss des vom BMBF im Programm sozial-ökologische Forschung geförderten Projektes ENEF-Haus (Energieeffiziente Sanierung von Eigenheimen), in dessen Rahmen seit April 2008 der Frage nachgegangen wird, wie die energetische Sanierungsquote von Ein- und Zweifamilienhäusern erhöht werden kann. Zentrale Forschungsergebnisse umfassen eine Zielgruppenanalyse der Eigenheimbesitzer/innen, eine Analyse des wirtschaftlich aktivierbaren Sanierungspotenzials sowie eine Analyse und Empfehlungen zur Verbesserung der politischen und kommunikativen Instrumente, die auf die Sanierungsquote zielen. Weitere Informationen und Veröffentlichungen des Projekts unter www.enef-haus.de.
Auf der Konferenz diskutieren mit Ihnen unter anderem: Dr. Frank Heidrich (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung), Dr. Immanuel Stieß (Institut für sozial-ökologische Forschung, ISOE), Dr. Julika Weiß (Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, IÖW), Thomas Kwapich (Deutsche Energie-Agentur, dena), Udo Sieverding (Verbraucherzentrale NRW), Gerold Happ (Haus & Grund Deutschland), Prof. Dr. Stefan Zundel (Hochschule Lausitz), Dr. Bernd Hirschl (IÖW), Ulf Sieberg (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), Gregor Stephani (Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg), Dr. Andreas Stücke (Haus & Grund Deutschland), Karsten Uphoff (ecco), Dietmar Überbacher (Ökoinstitut-Südtirol), Dr. Jutta Deffner (ISOE), Martin Grocholl (Bremer Energie-Konsens GmbH), Tanja Albrecht (Hochschule Lausitz), Andreas Habath (Immobilienverband Deutschland)
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Im Preis enthalten sind Tagungsmaterialien und Verpflegung. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass bei Stornierungen, die uns nach dem 27. Oktober 2010 erreichen, die Teilnahmegebühr nicht erstattet werden kann.
Da die Plätze begrenzt sind, möchten wir Sie bitten, sich bis zum 27. Oktober 2010 verbindlich anzumelden.
Anmeldung über http://www.enef-haus.de/index.php?id=41
Termin:
08.11.2010 10:15 - 17:00
Anmeldeschluss:
27.10.2010
Veranstaltungsort:
Kalkscheune, Johannisstr. 2
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Energie, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
21.07.2010
Absender:
Richard Harnisch
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32008
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