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Veranstaltung


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26.09.2010 - 28.09.2010 | Berlin

Human-Biomonitoring; Nutzen für die Politik - Herausforderung für die Wissenschaft

Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA)
laden zu einer internationalen Konferenz zu Human-Biomonitoring
(HBM) nach Berlin ein. HBM dient der Messung der körperlichen
Belastung durch Stoffe aus der Umwelt. Auf dem Programm der
Konferenz stehen unter anderem Diskussionen über Grenzen des Human-
Biomonitorings bei der Erfassung und Bewertung der Belastung der
Bevölkerung sowie Möglichkeiten der Vernetzung der internationalen
HBM-Aktivitäten. Einige Teile der Konferenz sind dem
wissenschaftlichen Fachdialog gewidmet, andere richten sich an die
interessierte Öffentlichkeit. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldeschluss ist der 13.08.2010.
http://www.fbuberlin.de/HBM_conference_Berlin_2010/

Ziele
Mit Human-Biomonitoring (HBM) messen wir die Konzentration von Stoffen im menschlichen Körper. Wir erhalten so wissenschaftlich fundierte Daten, welche in der Umwelt vorkommenden Stoffe vom Organismus aufgenommen werden und welche Bevölkerungsgruppen besonders belastet sind. In Verbindung mit toxikologischen und medizinischen Erkenntnissen erlauben HBM-Daten Aussagen darüber, ob das Ausmaß der Exposition der Bevölkerung gesundheitlich akzeptabel ist oder ob Maßnahmen zu ergreifen sind. Gleichzeitig dient HBM als Kontrollinstrument, ob Stoffverbote oder Verwendungsbeschränkungen tatsächlich zu einem Rückgang der Belastung der Bevölkerung geführt haben. Schließlich erhalten wir über HBM auch Informationen über Stoffeigenschaften: Ob Stoffe persistent und bioakkumulierend sind, lässt sich anhand von HBM-Daten ermitteln.

Mit dieser internationalen Konferenz wollen wir
- Möglichkeiten und Grenzen des Human-Biomonitoring bei der Erfassung und Bewertung der Belastung der Bevölkerung diskutieren,
- kritisch hinterfragen, welche Stoffe, welche Effektmarker und welche gesundheitlichen Beeinträchtigungen berücksichtigt werden sollen,
- die Einbindung des HBM in nationale und internationale Initiativen zu Umwelt und Gesundheit diskutieren,
- zur Vernetzung der internationalen HBM-Aktivitäten und damit zu einer verbesserten Vergleichbarkeit der weltweit gewonnenen Daten beitragen.
Programm
Offizieller Beginn der Konferenz ist die Eröffnungsrede von Herrn Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen am Montag, den 27. September 2010 um 9.30 h.

Am Vorabend findet um 18 h ein Willkommensempfang mit einem wissenschaftlichen “Appetithäppchen” in Form eines (englischsprachigen) Vortrags von Professor Dr. Niels Erik Skakkebæk von der Universität Kopenhagen zum Thema “Endocrine disrupters and reproductive health: a serious research challenge” statt. Alle, die sich bereits am Sonntagabend in Berlin befinden, sind hierzu herzlich eingeladen.

Die Konferenz umfasst sowohl Segmente, die in erster Linie dem wissenschaftlichen Fachdialog gewidmet sind, als auch Segmente, die sich an die interessierte Öffentlichkeit richten. In diesem letztgenannten Teil wird simultan deutsch/englisch gedolmetscht. Der wissenschaftliche Teil der Konferenz findet ausschließlich in englischer Sprache statt.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

26.09.2010 ab 17:00 - 28.09.2010 17:30

Anmeldeschluss:

13.08.2010

Veranstaltungsort:

Ludwig Erhard Haus
Fasanenstraße 85
10623 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Umwelt / Ökologie

Arten:

Eintrag:

05.08.2010

Absender:

Dieter Leutert

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32103


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