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Veranstaltung



22.10.2010 - 23.10.2010 | Weimar

9. Symposium: Arbeit am europäischen Gedächtnis. Diktaturerfahrungen und Demokratieentwicklung

Im Rahmen des 9. Internationalen Symposiums der Stiftung Ettersberg wollen wir 20 Jahre nach den Systemumbrüchen in Ostmittel- und Osteuropa die Fokussierungen der nationalen Erinnerungskulturen in postdiktatorischen Systemen Ost- und Westeuropas vergleichend im Hinblick auf mögliche Ansatzpunkte für ein gemeinsames europäisches Gedächtnis analysieren.

Zugleich werden europäische Initiativen, namentlich das Projekt eines „Hauses der Europäischen Geschichte“, einer breiteren öffentlichen Fachdiskussion zugänglich gemacht: Wie weit kann das Konzept für ein solches Haus Bausteine für ein europäisches Gedächtnis entwickeln? Welche gegenläufigen nationalen Erinnerungskulturen gibt es? Welche geschichtswissenschaftlichen Konflikte werden sich daran entzünden? Welche europäischen Zäsuren, Großereignisse, Verbrechen und Erfahrungen könnten konstitutiv für eine europäische Erinnerung sein? Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns zuwenden, um die Diskussion über die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen einer europäischen Erinnerungskultur zu befördern.

Das 9. Internationale Symposium der Stiftung Ettersberg wird gemeinsam mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen veranstaltet.

PROGRAMM

FREITAG, 22. Oktober 2010

13:15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Hans-Joachim Veen, Weimar

13:30 Uhr
Warum brauchen wir ein europäisches Gedächtnis?
Zum Stand der Diskussion
Prof. Dr. Volkhard Knigge, Weimar/Jena

14:45 Uhr
Wie europäisch ist die nationale Erinnerung? Teil 1
Österreich (Dr. Heidemarie Uhl, Wien)
Deutschland (Prof. Dr. Eckart Conze, Marburg)
Italien (Prof. Dr. Günther Heydemann, Dresden/Leipzig)

16:15 Uhr
Kaffeepause

16:45 Uhr
Wie europäisch ist die nationale Erinnerung? Teil 2
Polen (Prof. Dr. Robert Traba, Berlin)
Frankreich (Prof. Dr. Gilbert Merlio, Paris)
Spanien (Prof. Dr. Walther Bernecker, Nürnberg)
Russland (Prof. Dr. Alexander Vatlin, Moskau)

20:00 Uhr
Büfettempfang der Thüringer Ministerpräsidentin

SAMSTAG, 23. Oktober 2010

9:15 Uhr
Das Europäische Haus der Geschichte – ein Erinnerungskonzept mit dem Mut zur Lücke
Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, Warschau

9:45 Uhr
Kaffeepause

10:00 Uhr
Abschlusspodium:
Das Europäische Haus der Geschichte – Auf dem Weg zu einem europäischen Gedächtnis?
Dr. Franziska Augstein, München
Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej, Warschau
Dr. Zsuzsa Breier, Berlin
Prof. Dr. Etienne François, Berlin
Prof. Dr. Maria Schmidt, Budapest
Prof. Dr. Stefan Troebst, Leipzig
Moderation: Prof. Dr. Lutz Niethammer, Jena

ca. 12:30 Uhr
Abschließendes Mittagessen

Hinweise zur Teilnahme:
Das Anmeldeformular finden Sie im Anhang. Anmeldeschluss ist der 15.10.2010.
Der Tagungsbeitrag beträgt 20 € (Schüler/Studenten 10 €).
Während der Mahlzeiten sind Sie Gast der Veranstalter.
Ihre Hotelreservierung nehmen Sie bitte persönlich vor.

Termin:

22.10.2010 - 23.10.2010

Anmeldeschluss:

15.10.2010

Veranstaltungsort:

Reithaus Weimar
Platz der Demokratie 5
99425 Weimar
Thüringen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik

Arten:

Eintrag:

01.09.2010

Absender:

Prof. Dr. Hans-Joachim Veen

Abteilung:

Geschäftsführung

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32351

Anhang
attachment icon Anmeldeformular 9. Symposium

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