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Das Schreckensszenario eines Staatsbankrotts scheint mit Blick auf Griechenland oder Island heute ein reales Problem, das die EU durch die Stützung des Euro vorerst abgewendet hat. Doch was sind die Konsequenzen dieser erneuten Erhöhung des ohnehin schon belasteten deutschen Staatshaushalts, und wie lassen sich die wachsenden Schuldenberge abtragen? Nach der Sommerpause wird der Bundestag den Haushalt 2011 debattieren und Antworten geben müssen auf die Frage, wie hoch die Ausgaben für den vereinbarten Rettungsschirm im kommenden Jahr wirklich sein werden.
Welche Auswirkungen hat diese neue Schuldenlast für Wirtschaft und Bürger? Zu fragen ist aber auch nach den Hintergründen der Verschuldung. Wie kommt sie zustande? Sind nur die Zwänge des Wirtschaftssystems Ursache oder hat sich auch die Einstellung zum Schuldenmachen geändert? In ihrer Geschichte hat die Bundesrepublik nach dem Untergang des "Dritten Reichs" und mit dem Ende der DDR zwei Finanzkrisen gemeistert. Was bringt die Zukunft? Seit der Einführung des Euro bewegt sich die deutsche Finanzpolitik noch stärker auf internationalem Terrain, in der der Absturz nationaler Wirtschaftssysteme internationale Auswirkungen hat. Wird Europa zu einer Transferunion, in der - analog dem deutschen Finanzausgleich - einige Staaten zu Dauerzahlern und andere zu Dauerempfängern werden? Benötigen wir eine Insolvenzordnung für Staaten der Eurozone?
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte melden Sie sich schriftlich an unter MPG[aT]vf-holtzbrinck.de.
Termin:
14.09.2010 19:00 - 21:00
Anmeldeschluss:
13.09.2010
Veranstaltungsort:
Auditorium Friedrichstraße
Friedrichstraße 180
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
03.09.2010
Absender:
Ursel Zetzsche
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32381
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