idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


20.09.2010 - 22.09.2010 | Duisburg

UDE: Politikwissenschaftler tagen in Duisburg - Wie sich Regieren verändert

Sie diskutieren demokratisches Regieren heute, morgen und übermorgen: Über 100 Politikwissenschaftler aus Deutschland tauschen sich vom 20. bis 22. September an der Universität Duisburg-Essen (UDE) über „Regieren, Government, Governance – Institutionen, Akteure und Politikfelder in vergleichender Perspektive“ aus. In verschiedenen Panels und Vorträgen geht es um Themen mit internationalem Bezug, darunter Sozialpolitik in Zeiten der Wirtschaftskrise, das Verhältnis von Politik und Ökonomie am Beispiel asiatischer Staaten bzw. Russland, Föderalismusreform, die Rolle von Verfassungsgerichten und internationalen Gerichtshöfen, Religion und Politik.

„Regieren ein klassischer Kernbegriff der Politikwissenschaft, aber Regieren ist nicht mehr das, was es in den Anfangsjahren der Politikwissenschaft einmal war: Staaten leiten, zu einem ‚guten‘ Ziel“, sagt Prof. Dr. Susanne Pickel. Die Inhaberin des UDE-Lehrstuhls Vergleichende Politikwissenschaft organisiert die Tagung federführend für die Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW).

„Globalisierung und die europäische Integration nehmen vielmehr Staaten und ihren Regierungen zunehmend die Gestaltungsmöglichkeiten, so dass sich heute die Frage stellt, wie viel und was sich eigentlich noch regieren lässt?“ Es gebe aber auch eine Entwicklung, so Pickel, die Regieren von oben nach unten nicht mehr als zeitgemäß betrachtet: Wichtiger sei es heute, Menschen aktiv einzubeziehen – Governance lautet der entsprechende Fachbegriff. Beide Entwicklungen werden auf der Agenda stehen.

Eröffnet wird die Tagung am Montag, 20. September, um 14 Uhr im LB 131 am Duisburger Campus mit Vorträgen von Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte (Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Arthur Benz (FernUniversität Hagen). Beide stellen aktuelle Forschungen und Perspektiven vor. Anschließend stehen elf verschiedene Themen-Workshops auf dem Programm.

Am Dienstag, 21. September, ab 17 Uhr im Duisburger Audimax wird es auch für die Öffentlichkeit spannend: Die Wissenschaftler laden zwei Politiker auf das Podium, um mit ihnen zu diskutieren, was und wie man heute noch regieren kann: Christian Lindner, Bundestagsabgeordneter und FDP-Generalsekretär, und Dr. Ralf Stegner, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein und Mitglied des SPD-Bundesvorstandes, sprechen dabei über „Gutes Regieren – kontrollieren, steuern oder laufen lassen?“.

Interessierte sind zu den Eröffnungsvorträgen und zur Podiumsdiskussion eingeladen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter tagungvglpw@yahoo.de.

Weitere Informationen: http://www.dvpw.de/gliederung/sektionen/vergleichende-politikwissenschaft/tagungen/duisburg-2010.html
Prof. Dr. Susanne Pickel, Tel. 0203/379-1385 (Sekretariat), susanne.pickel@uni-due.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

20.09.2010 - 22.09.2010

Veranstaltungsort:

Campus Duisburg, Forsthausweg 2, 47057 Duisburg
47057 Duisburg
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Politik

Arten:

Eintrag:

14.09.2010

Absender:

Katrin Braun

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32476


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).