Das gesetzlich verankerte Prinzip der Datensparsamkeit erfordert im Regelfall eine anonymisierte oder pseudonymisierte Verarbeitung von Patientendaten in der klinischen Forschung. Bei langfristiger und vergleichsweise zweckoffener Speicherung von Patientendaten für die Forschung kann darüber hinaus eine Absenkung des Schutzbedarfs der Daten durch einen zusätzlichen Pseudonymisierungsschritt erforderlich sein, der von entsprechenden organisatorischen Maßnahmen flankiert werden muss.
Die TMF hat hierzu 2003 konzeptuelle Rahmenvorgaben entwickelt und auf nationaler Ebene mit allen Landesbeauftragten für den Datenschutz und dem Bundesbeauftragten abgestimmt. Auf Basis dieser Konzepte sind in den letzten Jahren mehrere Softwarewerkzeuge entstanden, die in dem Workshop ausführlich vorgestellt und deren Einsatz anhand realer Einsatzszenarien veranschaulicht wird.
Die Weiterentwicklung der generischen Datenschutzkonzepte der TMF, die bisherigen Erfahrungen beim Einsatz der vorhandenen Softwarewerkzeuge und neue Einsatzszenarien führen zu neuen Anforderungen an die einzelnen Tools wie auch an deren Integrierbarkeit in übergreifende Infrastrukturen. Vor diesem Hintergrund soll der Workshop auch helfen, die Weiterentwicklung der verschiedenen Bausteine zum ID-Management vorzuzeichnen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung unter http://www.tmf-ev.de/anmelden wird gebeten.
Termin:
24.09.2010 09:00 - 15:00
Veranstaltungsort:
SpreeKarree
Friedrichstraße 136 / Schiffbauerdamm 1
(Nähe S-Bahnhof Friedrichstraße)
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Eintrag:
17.09.2010
Absender:
Antje Schütt
Abteilung:
Geschäftsstelle TMF e.V.
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32576
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