idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


18.10.2010 - 19.10.2010 | MA

Die Wahrnehmung des Klimawandels in den USA und Deutschland: Zur Rolle der Medien und der Künste

Jedes Engagement im Klimaschutz – individuell ebenso wie von Staaten und Regierungen – ist davon abhängig, wie die globale Erwärmung sowie die mit ihr verbundenen Risiken und Gefahren öffentlich wahrgenommen und kommuniziert werden. Jenseits der wissenschaftlichen und politischen Fachkreise ist die Wahrnehmung des Klimawandels vor allem durch die Bearbeitung des Themas in den Medien bestimmt: Journalisten in Print-, TV- und Audiomedien aber auch zunehmend Blogger haben in den vergangenen Jahren die öffentlichen Debatten darüber geprägt, ob der Klimawandel menschenverursacht ist, mit welchen Folgen zu rechnen ist und was die geeigneten Maßnahmen für den Klimaschutz sind.

Darüber hinaus sind durch auf ein Massenpublikum ausgelegte Filme wie „The Day after Tomorrow“ (Roland Emmerich) oder „An Inconvenient Truth“ (Al Gore) eine breite Öffentlichkeit für die Gefahren der globalen Erwärmung sensibilisiert worden. Nicht zuletzt hat sich in der jüngeren Vergangenheit eine wachsende Zahl von Autoren sowie Kunst- und Kulturschaffenden mit den Veränderungen des Klimas und den hierdurch zu erwartenden Folgen beschäftigt. Auf beiden Seiten des Atlantiks sind Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede in der öffentlichen Wahrnehmung und Kommunikation des Themas festzustellen: Während die Positionen sog. Klimaskeptiker in der europäischen Öffentlichkeit weitgehend marginalisiert sind, war in den USA nach dem Scheitern der Klimaverhandlungen in Kopenhagen sowie dem Bekanntwerden von Fehlern des UN-Weltklimarates IPCC in der öffentlichen Meinung ein Backlash bezüglich der global Erwärmung zu beobachten. Wie sind solche Unterschiede in der öffentlichen (Problem-)wahrnehmung zu erklären? Wie unterscheidet sich öffentliche Kommunikation (verbal wie visuell) diesseits und jenseits des Atlantiks? Und welche Auswirkungen haben Form und Inhalt der Berichterstattung nicht nur auf die öffentliche Meinung, sondern auch auf den Klimaschutz und die Klimaschutzpolitik?
Zu diesen und anderen Fragen werden Journalisten, Blogger, Flimemacher sowie Kulturschaffende, Künstler und Akademiker beider Seiten des Atlantiks diskutieren.

Referenten:
Prof. Dr. Adil Najam, Direktor des Pardee Center for the Study of the Longer-Range Future, Boston University

Andrew Revkin, Autor des New York Times’ Blog “Dot Earth”

Igor Vamos (alias Mike Bonanno), Multimedia Artist und Mitglied des Duos “The Yes Men”

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

Ann-Kathrin Eckardt, Redakteurin beim Magazin Neon

Dr. Bernd Sommer, Research Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Goethe Institut Bosten sowie dem Pardee Center for the Study of the Longer-Range Future organisiert.

Kontakt:
Bernd Sommer, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Tel. 0201 7204 -160, bernd.sommer@kwi-nrw.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
Tel. 0201 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich

Termin:

18.10.2010 ab 09:00 - 19.10.2010

Veranstaltungsort:

Boston University, 595 Commonwealth Avenue,
Boston MA
Vereinigte Staaten

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima

Arten:

Eintrag:

28.09.2010

Absender:

Magdalena Schaeffer

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Englisch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32709


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).