Japan und Deutschland unterliegen derzeit einem Prozess tief gehender Umwälzungen, u.a. verursacht durch Alterung und Bevölkerungsschrumpfung sowie durch strukturelle Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Diese Dynamiken wirken sich auf die Gesellschaft als Ganzes aus und beeinflussen zugleich individuelle Lebensläufe. Die ‚Standardlebensläufe‘, die sich in beiden Ländern während des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt haben, scheinen ihre einstige Dominanz eingebüßt zu haben. Doch wie genau unterscheiden sich Bio-graphien heute von denen vorhergehender Generationen? Wie gehen Individuen mit der größeren biographischen Freiheit und den damit einher gehenden Unsicherheiten um? Und wie werden diese Entwicklungen in Medien und Populärkultur verhandelt?
Diesen und weiteren Fragen wird sich die Konferenz „Life Courses in Flux: New Opportunities and New Constraints“ widmen, die von Maren Godzik, Kristina Iwata-Weickgenannt und Hiromi Tanaka-Naji (alle DIJ) organisiert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie dem Meiji University Headquaters of International Collaboration unterstützt wird. International tätige WissenschaftlerInnen beschäftigen sich hier mit den drei eng miteinander verbundenen Bereichen Arbeit, Familie und Wohnen, in denen jeweils eine Balance gefunden werden muss zwischen Idealen und Realitäten.
Konferenzsprachen sind Englisch und Japanisch; sowohl die Vorträge als auch die anschließende Diskussion werden simultan übersetzt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
22.10.2010 ab 09:30 - 23.10.2010 20:00
Anmeldeschluss:
18.10.2010
Veranstaltungsort:
Meiji University
Shikonkan Hall 3F
3-22-14 Kanda Ogawamachi / Chiyoda-ku (Meidai-dōri)
Japan
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
Arten:
Eintrag:
06.10.2010
Absender:
Gesche Schifferdecker
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32833
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).