War es eine gezielte Provokation aus persönlicher Eitelkeit, ein nötiges Aufrütteln der politischen Klasse in Deutschland, oder doch nur ein Sturm im Wasserglas? Das Buch eines ehemaligen Politikers erschütterte 2010 die Republik - zumindest ein bisschen. Seit dem Sommer wird vermehrt über Zuwanderung und Integration gestritten und nachgedacht. Mitunter in dieser Reihenfolge. In einer Weise, als hätte es das Thema zuvor nicht gegeben oder sei zumindest falsch angegangen worden - von der Politik, von den Medien, in der Öffentlichkeit.
Am Ende eines diskussionsreichen Jahres lohnt es, über die Struktur dieser Debatte nachzudenken. Wann wird ein Thema so virulent, dass es über den Kreis der Betroffenen hinaus besprochen wird? Wie stark muss es skandalisiert werden, um im Gewitter der Schlagzeilen wahrgenommen zu werden? Welche unausgesprochenen Grundannahmen werden transportiert? Welche Ängste und Hoffnungen? Sind die klassischen Gefäße politischer Willensbildung, wie die Parteien, noch Vorreiter oder längst Getriebene einer solchen Debatte? Wie entwickeln politische Initiativen den langen Atem für die Zeit jenseits der Schlagzeilen? Und was bedeutet dies alles für das Zusammenleben in Deutschland? Dies möchten wir mit ausgewiesenen Experten politischer Meinungsprozesse diskutieren.
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung per E-Mail an events@hertie-school.org oder nutzen Sie das beigefügte Antwortfax.
Die Diskussion wird aufgezeichnet und am Sonntag, den 19. Dezember 2010, um 11:05 Uhr im Programm von Inforadio (rbb) auf 93,1 MHz gesendet.
Termin:
30.11.2010 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Hertie School of Governance
Forum A / 1. Etage
Friedrichstraße 180, 10117 Berlin
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Politik
Arten:
Eintrag:
17.11.2010
Absender:
Axel Rückemann
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33388
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).