Die Fortschritte in der Anwendung der Nanotechnologien ermöglichen
die Entwicklung und den Einsatz einer Vielzahl neuer Materialien in
verbrauchernahen Produkten. Detailliertes Wissen über Verhalten und
Wirkungen von Nanomaterialien ist sowohl für die Anwendungsoptionen
als auch für die Risikobewertung von neuen Produkten wichtig.
Jenseits von Euphorie und Panikmache stellen sich bereits heute regulatorische
Fragen für den Umgang mit dieser Technologie, die die Experten
bei der 8. NanoVision diskutieren werden. Auch Nanotechnologien
im Spannungsfeld zwischen Nachhaltigkeitsscheck und Produktregister
werden thematisiert.
Darüber hinaus, werden die Innovationen in der Oberflächentechnik,
in Verbundwerkstoffen, in der Medizintechnik und Gesundheitsforschung,
die durch Nanotechnik zu erwarten sind, am 2. Konferenztag
eindrucksvoll demonstriert. Bei der NanoVision können Sie vor Ort
durch den direkten Kontakt zu Chemikern, Physikern, Biologen und
Ökologen bestehende, nanowissenschaftliche Technologien aus dem
universitären Umfeld und deren potenzielle Verwertungsmöglichkeiten
kennenlernen. Zum anderen können Sie anwendungsorientierten Forschungsbedarf
artikulieren und Kooperationen vorbereiten.
Nutzen Sie die Chance, beim Gastgeber Karlsruher Institut für Technologie
im Expertenkreis über Synergien und Kooperationsmöglichkeiten
im Bereich Nanomaterialien zu diskutieren. Die Teilnahme steht insbesondere
engagierten Wissenschaftlern, Anwendern und „Querschnitts-
Denkern“ offen und ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldeschluss ist der 4.12.2010.
8. Dezember
11.00 Uhr Begrüßung
11.15 Uhr Bioaktive Nanomaterialien – Funktionsintegration
durch Laserablation
Stephan Barcikowski, Laserzentrum Hannover
12.00 Uhr Nanomaterialien in der Katalyse
Markus Bäumer, Universität Bremen
12.45 Uhr Funktionalisierung von Textilien mit Nanopartikeln
Jan Beringer, Hohensteiner Institute
13.30 Uhr Pause
14.00 Uhr Ökotoxikologie von Nanopartikeln
Alexandra Kroll, Eawag (Swiss Federal Institute of
Aquatic Science and Technology), ETH Domain
14.45 Uhr Nanoregulation aus Sicht der Chemischen Industrie
Rüdiger Iden, BASF SE
15.30 Uhr Nanotechnologien in der öffentlichen Wahrnehmung
Antje Grobe, Stiftung Risiko-Dialog
16.15 Uhr Nanoregulation aus Sicht der EU
Steffi Friedrichs, Nanotechnology Industries Association
17.00 Uhr Nanotechnologie im Spannungsfeld zwischen
Nachhaltigkeitsscheck und Produktregister
Martin Möller, Ökoinstitut Freiburg
17.45 Uhr Die Bewertung von Nanopartikeln in der
MAK-Kommission
Andrea Hartwig, KIT
18.30 Uhr Abendveranstaltung im Casino
9. Dezember
09.30 Uhr Anwendungsmöglichkeiten der Nanotechnologie im
Lebensmittelsektor
Kathleen Oehlke, Max Rubner Institut
10.15 Uhr Strukturierte Oberflächen – Bindeglied zwischen
Chemie, Physik und Biologie
Hartmut Gliemann, KIT
11.00 Uhr Biofilme
Michael Grunze, Universität Heidelberg
11.45 Uhr Ein lumineszenter Ruthenium(II)Polypyridylkomplex mit
langen Lebenszeiten und hohen Quantenausbeuten
Frank Schramm, KIT
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr Fibrilläre Haftoberflächen vom Vorbild Natur zur
technischen Anwendung
Eduard Arzt, INM Saarbrücken
14.15 Uhr Formgedächtnis-Polymere
Andreas Lendlein, Helmholtz-Zentrum Geesthacht
14.45 Uhr Einsatz von Nano-Blends für die Aushärtung von
Faserverbundwerkstoffen in kalten Öfen
Lambert Feher, Private Fachhochschule Göttingen
15.30 Uhr Schlusswort
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
08.12.2010 ab 11:00 - 09.12.2010 16:00
Anmeldeschluss:
04.12.2010
Veranstaltungsort:
Karlsruher Institut für Technologie,
Campus Nord, Institut für
Nanotechnologie (INT), Gebäude 640
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Medizin, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
29.11.2010
Absender:
Ines Hoeltje
Abteilung:
Presse, Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33465
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