Dinge, Artefakte und künstlerische Objekte „reisen“ zwischen den Kulturen. „Liefern sie authentische Erfahrungen? Können sie als Agenten politischer und kultureller Identitätsbildung gelten? Sind sie Gegenspieler westlicher Bildmacht, sperrige Repräsentanten des Anderen? Das sind einige unserer Leitfragen“, berichten Prof. Beate Söntgen (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Gabriele Genge (UDE).
Ansatzpunkt der Tagung mit dem Titel „Zwischen Fetisch und Kunstwerk: Skulptur transkulturell, global, universal?“ sind die modernen Bildhierarchien. Sie schlossen seit dem 19. Jahrhundert das (koloniale) Artefakt zwar aus den Kunstmuseen aus, schrieben ihm gleichzeitig jedoch magische und beseelende Kräfte zu. „Dies sind Strategien der Verlebendigung. Sie zeigen die zwiespältigen Verankerungen und kolonial geprägten Ambivalenzen der künstlerischen Moderne bis in die Gegenwart“, so die beiden Organisatorinnen.
Die Tagung, die in der Zeche Zollverein, im Museum Folkwang und in der Kunstsammlung der Ruhr-Universität stattfindet, wird gefördert von der Volkswagen Stiftung und unterstützt vom Museum Folkwang, der Folkwang Universität der Künste, dem Förderverein Situation Kunst in Bochum und dem Kanzler der Ruhr-Universität Bochum. Um Anmeldung bis zum 10. Januar wird gebeten.
Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/kunst-design/ und http://www.between-fetish-and-art.de
Dr. Alma-Elisa Kittner, Tel. 0201/183-3306, alma-elisa.kittner@uni-due.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
13.01.2011 - 15.01.2011
Anmeldeschluss:
10.01.2011
Veranstaltungsort:
Zeche Zollverein, Museum Folkwang und Kunstsammlung der Ruhr-Universität
45141 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
22.12.2010
Absender:
Katrin Braun
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33630
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