Der Lyriker, Essayist und Übersetzer Steffen Jacobs betont in seinem Vortrag die Eigentümlichkeit der lyrischen Gattung und spricht über die Schwierigkeiten ihrer Kategorisierung. Bei allen Fragen nach dem eigenen Ton, dem Reim, danach, ob man experimentell oder vermeintlich traditionell dichtet, scheint nur eines gewiss: Das lyrische Subjekt, anders ausgedrückt: »Das Ich als offene Form seiner Möglichkeiten«, hätte auch unserer Zeit noch viel zu sagen. Wenn man es denn hören wollte.
Steffen Jacobs, geboren 1968 in Düsseldorf, lebt in Berlin. Er hat mehrere umfangreiche Lyrikanthologien herausgegeben. Seine Sammlungen
›Die komischen Deutschen‹ und ›Die liebenden Deutschen‹ zählen zu den erfolgreichsten Anthologien der letzten Jahre. 2010 erschienen sein letzter Gedichtband ›Die Liebe im September‹ sowie die hochgelobten Übersetzungen von Philip Larkins ›Jill‹ und Kingsley Amis’ ›Jim im Glück‹.
Jacobs ist seit 2007 Mitglied der Mainzer Akademie.
Eine Veranstaltung der Mainzer Akademie in Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
01.02.2011 ab 18:00 - 02.02.2011 12:00
Veranstaltungsort:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Philosophicum P 105
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Sprache / Literatur
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.01.2011
Absender:
Verena Bittelbrunn
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33929
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