In der Europäischen Gemeinschaft legt die Richtlinie »Restriction of use of certain Hazardous Substances« (RoHS) Bestimmungen für die Beschränkung der Verwendung von gefährlichen Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten fest. Unter Berücksichtigung des auf Gemeinschaftsebene angestrebten Gesundheits- und Umweltschutzes werden für die Verwendung der Schwermetalle Blei, Quecksilber, Cadmium, Chrom und der Flammschutzmittel PBB und PBDE Grenzwerte vorgeschrieben. Die RoHS-Richtlinie wurde nun grundlegend überarbeitet. Mit der Neugestaltung der RoHS-Richtlinie befinden sich jetzt auch Hersteller von medizinischen Geräten sowie Kontroll- und Messinstrumenten im Geltungsbereich. Hinzu kommen neue Vorschriften zur Konformitätsbewertung der Produkte.
RoHS-ähnliche Vorschriften wurden und werden weltweit auch in anderen Ländern wie der Schweiz, Türkei, Kalifornien, China, Korea, Japan u.a., erlassen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen der Elektro- und Elektronikindustrie. Denn von den unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Ländern sind sowohl importierte Komponenten in die EU als auch der Export von Produkten aus der EU betroffen. Zusätzlich zu RoHS haben viele der betroffenen Unternehmen weitere Pflichten im Rahmen der REACh-Verordnung, insbesondere hinsichtlich der so genannten Substances of Very High Concern (SVHC). Die Europäische Chemikalien-Behörde hat im Laufe der vergangenen Monate die Kandidatenliste mehrmals ergänzt, sodass diese nun insgesamt 46 SVHC-Stoffe umfasst. Dies bedeutet einen erhöhten Aufwand für Unternehmen hinsichtlich der Informationsbeschaffung und -weitergabe über mögliche enthaltene SVHC-Stoffe, um der REACh-Verordnung Folge zu leisten.
Die Tagung richtet sich an Vertreter aus der Elektro- und Elektronikwirtschaft, Entsorgungswirtschaft, Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und
Verbänden mit den Interessens- bzw. Arbeitsgebieten energieeffiziente, umwelt- und recyclinggerechte Produktentwicklung und Rückführlogistik
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen
Dipl.-Ing. (FH) Markus Hornberger
Telefon +49 711 970-1301
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: € 390,–
Termin:
17.03.2011 09:00 - 17:00
Veranstaltungsort:
Institutszentrum der Fraunhofer-Gesellschaft Stuttgart (IZS)
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
15.02.2011
Absender:
Hubert Grosser
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event34236
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