Die wesentliche Triebkraft ist die zunehmende Bedeutung von Gewichtseinsparungen, insbesondere im Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrt aber auch im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau.
Neben einer drastischen Gewichts- und damit Materialeinsparung können durch zellulare metallische Werkstoffe weitere anwendungsspezifische Eigenschaften, die insbesondere durch die Zellstruktur bestimmt werden, wie Schallabsorption, Wärmeisolation, mechanische Dämpfung, Energieabsorption, Stoff- und Wärme/Kältetransport oder, bedingt durch hohe spezifische Oberflächen, katalytische Effekte, realisiert werden. Basierend auf diesen Eigenschaften sind neben den o. g. Anwendungsgebieten weitere Einsatzfelder, wie die thermische, mechanische und chemische Prozesstechnik sowie die Bio- und Umweltverfahrenstechnik, möglich.
Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in die Herstellung, Eigenschaften, Weiterverarbeitung und Anwendungsmöglichkeiten von zellularen metallischen Werkstoffen. So wird ein Überblick über die wesentlichsten Herstellungsverfahren vermittelt, einschließlich zurzeit existierender Firmen, die zellulare Metalle konventionell herstellen. Des Weiteren soll ein Überblick zu den Eigenschaften, insbesondere zu den physikalischen und mechanischen, präsentiert werden. In einem Beitrag wird der aktuelle Wissensstand zur Simulation und Berechnung von zellularen metallischen Strukturen dargestellt. In praktischen Versuchen wird an den Beispielen Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul und Dämpfung über die Charakterisierung/Prüfung ausführlich berichtet. Einen breiten Raum innerhalb des Fortbildungsseminares nehmen die Beiträge zu den Anwendungsmöglichkeiten von zellularen Metallen ein. Hierbei werden insbesondere die Gebiete Maschinen- und Anlagenbau, Schallschutz und Akustik sowie Wärmeübertrager bzw. Wärme- und Kältespeicher adressiert. Weiterhin wird über das Anwendungspotenzial im Fahrzeugbau, Schienenfahrzeugbau und Schiffbau referiert.
Die Veranstaltung wendet sich an Werkstoffentwickler und Verfahrenstechniker, die mit dem Einsatz innovativer Werkstoffe in der Verkehrstechnik, der Luft- und Raumfahrt, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Bio-, Umwelt- und Medizintechnik befasst sind.
Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Dr.-Ing. Günter Stephani, Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, Dresden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1056
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr:
1.170,- EURO
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder:
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens: 1.070,- EURO
In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)
Termin:
18.10.2011 - 19.10.2011
Veranstaltungsort:
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angwandte Materialforschung
Winterbergstraße 28
01277 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
21.02.2011
Absender:
Marco Roßnagel
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event34321
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).