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28.02.2011 - 28.02.2011 | Göttingen

Epistemische Bilder

Seit Jahrhunderten haben Gelehrte von der Engelssicht geträumt, die Welt in ihrem Wesen unmittelbar und auf einen Schlag sehen zu können. Die frühmoderne Naturwissenschaft hat die Visualisierung verändert: Durch die Einführung von neuen Methoden der Beobachtung und von neuen Drucktechniken wie Holzschnitt und Kupferstich ist das wissenschaftliche Bild, auch epistemisches Bild genannt, fast wichtiger geworden als das wissenschaftliche Objekt selbst.

Pressemitteilung Nr. 30/2011

Wissenschaftliche Bilder und der Blick auf die Welt
Öffentlicher Vortrag der Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Lorraine Daston am 28. Februar 2011

(pug) Über den Wandel der visuellen Wahrnehmung von Wissenschaft seit der frühen Neuzeit und unseren Blick auf die Welt spricht die Berliner Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Lorraine Daston am Montag, 28. Februar 2011, am Lichtenberg-Kolleg der Universität Göttingen. Seit Jahrhunderten haben Gelehrte von der Engelssicht geträumt, die Welt in ihrem Wesen unmittelbar und auf einen Schlag sehen zu können. Die frühmoderne Naturwissenschaft hat die Visualisierung verändert: Durch die Einführung von neuen Methoden der Beobachtung und von neuen Drucktechniken wie Holzschnitt und Kupferstich ist das wissenschaftliche Bild, auch epistemisches Bild genannt, fast wichtiger geworden als das wissenschaftliche Objekt selbst. Prof. Daston hält ihren öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Epistemische Bilder“ in der Historischen Sternwarte, Geismar Landstraße 11, Roter Saal; Beginn ist um 18 Uhr.

Prof. Dr. Lorraine Jennifer Daston ist seit 1995 Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Sie erforscht die Geschichte der epistemischen Kategorien, die das wissenschaftliche Denken und seine Erklärungsstandards bestimmen. Über ihre Forschung veröffentlichte sie Bücher wie „Biographies of Scientific Objects“, „Wunder, Beweise und Tatsachen – Zur Geschichte der Rationalität“ sowie gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Galison „Objektivität“. Zuvor war die Wissenschaftshistorikerin unter anderem an den Universitäten in Harvard, Princeton und Chicago tätig. Von 1990 bis 1992 lehrte und forschte sie an der Universität Göttingen.

Kontaktadresse:
Dr. Johanna Pavliashvili
Georg-August-Universität Göttingen
Lichtenberg-Kolleg
Historische Sternwarte, Geismar Landstraße 11, 37083 Göttingen
Telefon (0551) 39-10625
E-Mail: johanna.pavliashvili@zvw.uni-goettingen.de
Internet: http://www.lichtenbergkolleg.uni-goettingen.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

28.02.2011 18:00 - 19:30

Veranstaltungsort:

Historische Sternwarte der Universität Göttingen
Geismar Landstraße 11
Roter Saal
37083 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Philosophie / Ethik

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

23.02.2011

Absender:

Dr. Bernd Ebeling

Abteilung:

Presse, Kommunikation und Marketing

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event34341


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