Die Bayerische Staatsregierung war im Umgang mit der Grünen Gentechnik immer vorsichtig und möchte es sich auch künftig nicht leicht machen: einerseits darf gerade die Landwirtschaft im Freistaat nicht von allgemeinen Marktstandards abgekoppelt werden, andererseits müssen die Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen und des entsprechenden Saatguts sauber und transparent analysiert und diskutiert werden. Diese Doppelstrategie ist mühsam und erfordert von beiden Seiten, Gegnern wie Befürwortern, die Bereitschaft und Fähigkeit, die Interessen und Ängste des jeweils anderen ernst zu nehmen. Um den notwendigen Dialog nicht erst auf politischer Ebene, sondern bereits in der Forschung zu führen, hat das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst einen Forschungsverbund ins Leben gerufen, in dem Pflanzenphysiologen die Stressresistenz der Ackerschmalwand und deren gentechnische Übertragbarkeit in Nutzpflanzen untersuchen, in dem aber auch theologisch-philosophische Argumente und Naturbilder, sowie soziologische Fragen nach gesellschaftlichen Interessen wissenschaftlich eingebunden werden.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung erforderlich, siehe angehängtes Programm
Termin:
28.03.2011 14:30 - 16:30
Anmeldeschluss:
24.03.2011
Veranstaltungsort:
Kleiner Hörsaal G.00.01, Biologie II der LMU München, Großhadener Straße 2-4
81252 Planegg/Martinsried
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
15.03.2011
Absender:
Dr. Günther Weiß
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event34570
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