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Das Älterwerden der Gesellschaft ist keineswegs nur eine teure Herausforderung für die sozialen Sicherungs- und Gesundheitssysteme. Die Diskussion über die negativen Folgen der demografischen Entwicklung vergisst, dass ältere Menschen Wissen und Erfahrungen haben, die die Gesellschaft dringend benötigt. Sogar Unternehmen – vom Großkonzern bis zum Handwerker – können profitieren, wenn sie sich frühzeitig auf deren Bedürfnisse einstellen. Zudem wirkt sich die Erkenntnis, auch im Alter durch ein Ehrenamt oder soziales Engagement „am Leben teilnehmen zu können“, positiv auf die Gesundheit aus.
Wie die Chancen der demografischen Entwicklung erkannt und gefördert werden können, untersucht das EU-geförderte Interreg IV B Projekt „Cities in Balance – Active Cities for all Ages” (CIB). An ihm sind die beiden Lehrgebiete Sozialpsychologie (Prof. Dr. Stefan Stürmer) und Psychologie des Erwachsenenalters (Prof. Dr. Ingrid Josephs) der FernUniversität in Hagen beteiligt. Weiterer Projektpartner ist Prof. Dr. Michael Klebl, bis 2010 Juniorprofessor für CSCL (Computer Supported Collaborative Learning) an der FernUniversität. Die Projektleitung hat die Stadt Hagen.
„Cities in Balance“ zielt auf eine Verbesserung von Lebensumständen von Seniorinnen und Senioren ab. Dabei geht es nicht um traditionelle Ansätze der Altenarbeit; CIB möchte die Abhängigkeit der Seniorinnen und Senioren von Gesundheits- und Pflegediensten reduzieren. Der Fokus des Projektes ist auf allgemeine Fragen des Wohlergehens gerichtet. Die FernUniversität untersucht in dem dreijährigen, bis September 2011 laufenden Projekt als wissenschaftliche Partnerin die Erfahrungen der insgesamt zehn teilnehmenden europäischen Städte. Auf dieser Grundlage entwickelt sie ein Fernstudien-Weiterbildungsprogramm für alle, die praktisch mit der demografischen Entwicklung konfrontiert sind.
„Best Practise“ und Weiterbildungsprogramm
Vorgestellt werden die Ergebnisse der Städte und das FernUni-Weiterbildungsprogramm „Become an ageing expert!“ am 26. Mai beim ganztägigen CIB-Abschlusskongress. Veranstalter sind die Hochschule und die Stadt Hagen. Alle Interessierten, die in Verwaltungen, sozialen Organisationen, im ehrenamtlichen Bereich etc. mit der demografischen Entwicklung zu tun haben, sind zur (kostenfreien) Teilnahme eingeladen. Der Kongress findet im TGZ-Gebäude auf dem Campus der FernUniversität, Universitätsstraße, Raum 3 (Ellipse), 58097 Hagen, statt. Eine simultane Übersetzung (Englisch/Deutsch) ist vorhanden.
Ausführliche Informationen:
• zum Kongress: http://www.nweurope.eu/download.php?id=3986&type=doc
• zum Projekt: http://www.cib-online.eu
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldungen sind bis 2. Mai bei Daniela Oesterreich, Daniela.Oesterreich@FernUni-Hagen.de, Tel. 02331-987 2984, möglich.
Termin:
26.05.2011 09:00 - 17:30
Anmeldeschluss:
02.05.2011
Veranstaltungsort:
TGZ-Gebäude auf dem Campus der FernUniversität, Raum 3 (Ellipse), Universitätsstraße 11
58097 Hagen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Psychologie, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
19.04.2011
Absender:
Susanne Bossemeyer
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35030
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