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Veranstaltung



13.05.2011 - 13.05.2011 | Bonn

"Chinas Wissenschaft auf der Überholspur - bleiben deutsche Innovationen auf der Strecke?"

China ist auf dem besten Wege, sich zu einem weltweit führenden High-Tech-Standort zu formieren. Mit rasantem Tempo werden Schlüsseltechnologien wie z.B. die Erschließung erneuerbarer Energiequellen gefördert und weiter entwickelt. Wie gut ist Deutschlands Wissenschaft demgegenüber aufgestellt? Kann das „Land der Ideen“ in Zukunft noch mit der Innovationskraft des „Roten Riesen“ mithalten oder gerät es zunehmend ins Hintertreffen?

Vor einigen Monaten haben 20 Mitglieder der WPK eine Recherchereise nach China unternommen. Sie kamen zurück mit starken Eindrücken von einem Land, das im Jahr 2015 die führende Wissenschaftsnation der Welt sein will.

Ein Besuch beim Solarzellenhersteller Suntech beispielsweise machte deutlich, dass China auf bestem Wege ist, sich zu einem High-Tech-Standort mit weltweiten Ambitionen zu formieren. Das Know-How ist da und entwickelt sich weiter, und das nicht nur in anwendungsnahen Technologien wie der Photovoltaik oder der Elektromobilität: Auch im Bereich der Grundlagenforschung legt China ein rapides Tempo vor. Chinesische Labors kooperieren mit führenden Instituten weltweit, mit dem Ziel, westliche Kompetenz in großem Stil für Chinas Forschung nutzbar zu machen. Diese Entwicklung verläuft rapide, weil scheinbar unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Etat der chinesischen Regierung zur Verfügung stehen, zur Förderung ausgewählter Schlüsseltechnologien.

Und zu denen gehört - immer deutlicher sichtbar - auch die Erschließung erneuerbarer Energiequellen. Die Vorstellung, dass Deutschland eine Vorrangstellung auf "grüne Wissenschaft" gepachtet hat, stellte sich schnell als naiv heraus. Deutschland hat gute Ideen - das bestätigten chinesische Wissenschaftler in mehreren Instituten. Aber auf dem Weltmarkt spielen sie aus chinesischer Sicht keine wirklich entscheidende Rolle.

Für die WPK stellte sich deshalb die Frage, wie gut Deutschlands Wissenschaft eigentlich aufgestellt ist. Wie konkurrenzfähig wird das "Land der Ideen" in Zukunft noch sein, wenn die explosionsartige technologische Entwicklung in China so weitergeht? Und was muss Deutschland tun, damit es gegenüber der Innovationskraft des "Roten Riesen" nicht ins Hintertreffen gerät? - An Beispielen wie der Solarenergie und der Elektromobilität wollen wir diskutieren, wo angesichts solcher Herausforderungen die Zukunftschancen der deutschen Wissenschaft liegen.

Es diskutieren:

Prof. Eicke Weber, Freiburg, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE

Prof. Alexander Gerybadze, Stuttgart, Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)



Moderation:

Daniele Jörg (WPK)
Klaus Dartmann (WPK)

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

13.05.2011 19:00 - 20:30

Veranstaltungsort:

Telegrafensaal des Max-Planck-Instituts für Mathematik, Vivatsgasse 7, 53111 Bonn

Wegbeschreibung: http://www.mpim-bonn.mpg.de/de/taxonomy/term/1.
53111 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Elektrotechnik, Energie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

02.05.2011

Absender:

Geschäftsstelle Wissenschafts-Pressekonferenz

Abteilung:

Geschäftstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35225


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