Wüstenstrom
Von der Vision zur Umsetzung - wie die Wissenschaft Brücken bauen kann
Deutschland möchte die Energiewende, Europa setzt immer stärker auf regenerativ erzeugte Energie. Strom aus der Wüste könnte in den kommenden Jahrzehnten einen Teil dieses Bedarfs decken. Doch die Herausforderungen sind groß. Eine intensivere Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Technologie mit Ländern in Nordafrika und des Mittleren Ostens (MENA) wird dabei immer wichtiger, auch um den Reformprozess in MENA nachhaltig zu stützen. Wie steht es tatsächlich um die Chancen für den "Wüstenstrom" und um eine neue Partnerschaft zwischen Europa und MENA? Zahlreiche, hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden die aktuelle Situation und die Perspektiven für eine neue Zusammenarbeit auf dem Symposium "Solar Energy for Science" am 19. und 20. Mai 2011 am Forschungszentrum DESY in Hamburg präsentieren.
Zu den Sprechern zählen u.a.:
- Klaus Töpfer, Bundesminister a.D., Gründer des Institut für Klima, Erdsystem und Nachhaltigkeit (IASS) in Potsdam, Vorsitzender der Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung der Bundesregierung
- Khaled Toukan, Energieminister Jordanien, Generaldirektor Forschungszentrum SESAME
- Maged Al-Sherbiny, Präsident der Ägyptischen Akademie der Wissenschaft
- Gretchen Kalonji, stv. Generaldirektorin der UNESCO
- Ottmar Edenhofer, Chefökonom, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
- Gerhard Knies, Vater des Desertec-Konzepts
Abgesandte aus MENA (Tunesien, Algerien, Qatar, Israel, Jordanien, Ägypten) informieren über den Status Quo und die Ausbaupläne für die Energieversorgung in ihren Ländern. Leiter führender Forschungsinstitute (u.a. DLR, Fraunhofer, ENEA) beurteilen den Stand der Technik und zukünftige Technologieentwicklungen. Renommierte Forscherpersönlichkeiten, darunter zwei Nobelpreisträger, diskutieren wie wissenschaftliche Zusammenarbeit hin zu einer nachhaltigen Entwicklung mit der MENA-Region intensiviert werden kann. Analysten und Wirtschaftsvertreter (Weltbank, Internationale Energieagentur, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Desertec Industrial Initiative GmbH) ergänzen die ökonomische Komponente der Wüstenstrom-Projekte.
Mit dieser einzigartigen interdisziplinären Besetzung wird das Symposium "Solar Energy for Science" neue Impulse für die Wüstenstrom-Debatte liefern: Europa soll von der sauberen Energie, die MENA-Staaten zusätzlich vom Wissenstransfer und neuen Arbeitsplätzen profitieren. Wissenschaft, Wirtschaft und Politik werden gemeinsam die Grundlage für eine profitable Win-Win-Situation aller beteiligten Staaten legen können.
Das gesamte Programm des Symposiums mit allen Sprechern "Solar Energy for Science" ist unter http://www.solar4science.de abrufbar.
Hinweise zur Teilnahme:
Journalisten können kostenlos an der gesamten Konferenz teilnehmen. Interviews können vermittelt werden.
Außerdem findet aus Anlass des Symposiums am 19. Mai 2011 um 12:45 Uhr bei DESY eine Pressekonferenz (in englischer Sprache) statt.
Bitte akkreditieren Sie sich für beide Veranstaltungen
Fachanfragen an Thomas Zoufal
Pressesprecher DESY
thomas.zoufal@desy.de
Tel.: +49 40 8998 1666
Presseakkreditierung: Sabine Berger
solar4science@desy.de
Tel.: +49 40 8998 5613
Fax: +49 40 8998 4304
Termin:
19.05.2011 - 20.05.2011
Veranstaltungsort:
DESY-Hörsaal, Geb. 5
Notkestr. 85
22607 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Energie, Gesellschaft, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
09.05.2011
Absender:
Dr. Thomas Zoufal
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35324
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