Gehirn-Computer-Interfaces können diesen Menschen helfen. An solchen Schnittstellen forscht Niels Birbaumer, Professor für Medizinische Psychologie. Die Patienten lernen, nur durch Gedanken elektrische oder magnetische Signale im Gehirn zu erzeugen, die an einen Rechner weitergeleitet werden. Der Rechner wandelt die Signale in Sprache um. Auch die Steuerung von gelähmten Körperteilen scheint möglich.
Prof. Dr. Niels Birbaumer promovierte 1969 an der Universität Wien im Fach Psychologie. 1975 wurde er Professor an der Universität Tübingen und wechselte 1993 von der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften zur Medizini-schen Fakultät. Dort leitet er seither das Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie sowie das Zentrum für Magnetoenzephalographie. Neben den Gehirn-Computer-Schnittstellen beschäftigt sich Birbaumer mit neuronaler Plastizität und Lernen, Epilepsie, der Parkinsonschen Krankheit und Schmerzerkrankungen. Er wurde im Jahr 1995 mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet und erhielt fünf Jahre später die Wilhelm-Wundt-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.
Hinweise zur Teilnahme:
Bitte frühzeitig erscheinen (30-15 Minuten vor Beginn), da eingeschränktes Platzangebot besteht.
Termin:
26.05.2011 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Ludwig-Erhard-Allee 2
Hörsaal
53175 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Medizin, Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.05.2011
Absender:
Dr. Jürgen Reifarth
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35450
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).