Wissenschaft ist heute mehr denn je gefordert, gesellschaftlich nutzbares Wissen zu erzeugen und Lösungen für gesellschaftlich drängende Problemlagen zu erarbeiten. Transdisziplinäre Forschung will diese Forderung einlösen: Ausgehend von einem ‚praktischen‘ Problem werden Kompetenzen und Perspektiven verschiedener Akteure zusammengeführt, um eine Lösung zu erarbeiten und zugleich einen relevanten Beitrag zu den beteiligten Wissenschaftsdisziplinen zu leisten. WissenschaftlerInnen beobachten nicht nur gesellschaftliche Phänomene und Zusammenhänge, sondern treten in einen gleichberechtigten Dialog mit Akteuren im jeweiligen Praxisfeld. Mit ihnen zusammen werden Handlungsbedarfe definiert, Lösungsmodelle konstruiert und erprobt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit dem Förderschwerpunkt „Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements“ als Teil des Programms „Arbeiten. Lernen. Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ Verbundprojekte, in denen wissenschaftliche Akteure wie Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute aus unterschiedlichen Disziplinen gemeinsam mit Unternehmen, den Sozialpartnern oder Organisationsberatungen an der Frage arbeiten, wie Individuen, Organisationen und Netzwerke ihre Innovations- und damit Wettbewerbsfähigkeit befördern können.
Mit dieser Werkstatt wollen wir den Fragen nachgehen, wie es gelingen kann, die zum Teil heterogenen Wissensbestände und Handlungsorientierungen der Partner in solchen Verbundprojekten zu integrieren und welchen Nutzen die Beteiligten aus den Projekten ziehen. Anhand von Beispielen aus der Forschungs- und Entwicklungspraxis einzelner Projekte des Förderschwerpunkts sollen Konzepte und Methoden der transdisziplinären Arbeits- und Innovationsforschung diskutiert werden.
Zur Teilnahme herzlich eingeladen sind sowohl Arbeits- und InnovationsforscherInnen sowie UnternehmenspraktikerInnen als auch WissenschaftsforscherInnen und weitere an einer systematisierenden Reflexion dieses Forschungstyps Interessierte. Ziel der Werkstatt ist es außerdem, den Austausch zwischen Wissenschafts-, Arbeits- und Innovationsforschung anzuregen.
Die Werkstatt wird vom Metaprojekt MANTRA organisiert und ist der dritten Tagung des Förderschwerpunkts „Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vorgeschaltet, die am nächsten Tag, Donnerstag, 30.06.2011, stattfindet.
Hinweise zur Teilnahme:
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen
Renate Griffiths
Sozialforschungsstelle Dortmund der TU Dortmund
Evinger Platz 17, 44339 Dortmund
Tel. 0231 / 8596-220
Fax. 0231 / 8596-100
E-Mail: Griffiths@sfs-dortmund.de
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme an der Werkstatt ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 10.06.2011 per E-Mail bei Frau Renate Griffiths an.
Termin:
29.06.2011 10:00 - 19:00
Anmeldeschluss:
10.06.2011
Veranstaltungsort:
Kongresszentrum, Westfalenhallen Dortmund
Rheinlanddamm 200
44139 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Wirtschaft
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
03.06.2011
Absender:
Ole Lünnemann
Abteilung:
Referat Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35650
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