Die Problematik des Zusammenlebens in Frieden und Differenz ist die wohl größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Welche Transferprozesse spielen bei der Frage nach einem Wissen vom Zusammenleben eine Rolle und in welcher Weise ist die Literatur privilegiert, ein solches Wissen zu speichern? Ausgehend von insularen und archipelischen Beziehungen rund um den Globus steht die Idee der Insel als Inbegriff der Isolation, aber auch der archipelischen Verbindungen im Zentrum der Tagung „weltweit. Archipele als Erprobungsräume globalen Zusammenlebens“. Mit Beiträgen von Autoren und Forschern aus allen Teilen der Welt biete sie „Anschluss an hochaktuelle Debatten um Exklusion und Inklusion“, so Dr. Gesine Müller, Leiterin der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Transkoloniale Karibik“ an der Universität Potsdam. Organisatoren der Tagung sind Gesine Müller und Prof. Dr. Ottmar Ette (Institut für Romanistik).
Neben den wissenschaftlichen Tagungsbeiträgen stehen auch eine Autoren-Lesung mit Khal Torabully (Mauritius) und Wilfried NʼSondé (Brazzaville/Berlin) am 29. Juni, 19:30 Uhr, und eine Performance mit Yoko Tawada (Tokio/Hamburg) am 30. Juni, 18:00 Uhr auf dem Programm. Den Eröffnungsvortrag am 29. Juni, 18:00 Uhr, hält der mexikanische Schriftsteller Jorge Volpi.
Hinweise zur Teilnahme:
leonie.meyer-krentler@uni-potsdam.de
Termin:
29.06.2011 ab 18:00 - 01.07.2011 18:00
Veranstaltungsort:
Ibero-Amerikanisches Institut, Potsdamer Str. 37
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
20.06.2011
Absender:
Sylvia Prietz
Abteilung:
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35843
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