Zum Abschluss des Forschungs-Praxis-Projektes Integrationspotenziale in kleinen Städten und Landkreisen findet die Konferenz „Zuwanderer im ländlichen Raum – Integrationspotenziale und Perspektiven“ am 7. Oktober 2011 in Berlin statt. Nach mehr als zweijähriger Forschungsarbeit vor Ort werden die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der kommunalen Integrationspolitik als Beitrag zur öffentlichen Debatte über die Integration von Zuwanderern im ländlichen Raum und konkreten Arbeit vor Ort vorgestellt.
Das Projekt wird von der Schader-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Deutschen Landkreistag durchgeführt. Projektträger und -koordinator ist die Schader-Stiftung.
Im Zentrum der Migrationsforschung in Deutschland standen bislang die Großstädte und Ballungsräume, über die Situation von Migrantinnen und Migranten in Klein- und Mittelstädten der ländlichen Regionen war hingegen wenig bekannt. Mit diesem Projekt wurde zum ersten Mal die Situation von Migrantinnen und Migranten in kleineren Städten der ländlich geprägten Räume bundesweit vergleichend untersucht.
In einem diskursiven und aktivierenden Verfahren wurden exemplarisch in zwölf ausgewählten Klein- und Mittelstädten aus acht Landkreisen die Bedingungen für Integration in den Kommunen des ländlich geprägten Raums analysiert und die jeweiligen Potenziale für die Integration von Zuwanderern ermittelt.
Drei Fragestellungen standen dabei im Mittelpunkt: Wie können die strukturellen Bedingungen für Integration verbessert, das Zusammenleben von Einheimischen und Zugewanderten gefördert und die Teilhabe der Zuwanderer am gesellschaftlichen und politischen Leben erhöht werden?
Das Projekt konzentrierte sich bewusst auf die Ressourcen und Potenziale der Aufnahmegesellschaft und der Zuwanderergruppen, um Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Integrationsarbeit vor Ort zu ermitteln und diese in einem dialogischen Prozess mit den am Projekt beteiligten Kommunen auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen. Unter dem Motto „voneinander lernen“ war der Erfahrungsaustausch der Städte und Landkreise untereinander ein zentraler Bestandteil der Projektarbeit.
Die Konferenz richtet sich an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis.
Wir laden Sie herzlich dazu ein!
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung bitte bis 14. September 2011 per Post, Fax oder E-Mail an die auf der Antwortkarte angegebene Adresse der Schader-Stiftung. Sie erhalten von uns per E-Mail eine Anmeldebestätigung.
Für die Übernachtung stehen Ihnen in Berlin Angebote verschiedener Kategorien zur Auswahl. Für die Zimmerreservierung finden Sie unter http://www.besondere-orte.com/bo eine Übersicht der Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe des Veranstaltungsortes. Über diese Website können Sie direkt ein Zimmer buchen. Eine rechtzeitige Zimmerreservierung wird empfohlen.
Ihre Ansprechpartnerinnen
Gudrun Kirchhoff Anschrift:
Telefon: 06151/ 1759-14 Schader-Stiftung
E-Mail: kirchhoff@schader-stiftung.de Goethestraße 2
64285 Darmstadt
Myrto Kougievetopoulos
Telefon: 06151/ 1759-20
E-Mail: kougievetopoulos@schader-stiftung.de
Termin:
07.10.2011 09:30 - 17:00
Anmeldeschluss:
14.09.2011
Veranstaltungsort:
Umweltforum Berlin
Auferstehungskirche GmbH
Pufendorfstraße 11
10249 Berlin
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
26.07.2011
Absender:
Dipl.-Soz. Peter Lonitz
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event36117
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