Interessierte sind herzlich eingeladen. Höhepunkt der Veranstaltung, zu der auch der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Henning Heidemanns, erwartet wird, ist um 11:30 Uhr die feierliche Eröffnung des Labors zur Algenforschung nach umfassender Erweiterung mit Geräten und Anlagen im Raum 14C.121 (Laborhalle).
Ein Pressegespräch schließt sich um 11:45 Uhr an.
Mit der Investitionsförderung des Landes Brandenburg wurden an der Hochschule Lausitz ein umfassender Umbau der Algenversuchsreaktoren und eine Erweiterung des technischen Versuchsstandes vorgenommen. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Forums Wissenschaft, Forschung, Entwicklung und Bildung der Energieregion Lausitz, welches durch den Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski geleitet wird, entwickelt und unterstützt.
Ziele sind die weitere Stärkung der wissenschaftlichen Kompetenz im Bereich der Algenbiomasseforschung der Energieregion Lausitz am Standort Senftenberg und die Initiierung von Forschungsprojekten mit Unternehmenspartnern, um die Kosten der Herstellung der Biomasse weiter zu senken und so wettbewerbsfähig für die industrielle Produktion zu gestalten.
Realisiert wurden die Errichtung eines Thermolyse-Versuchstandes und der Aufbau einer Extraktions-Testanlage, womit feuchte oder trockene Algenbiomasse in Fette (Gewinnung von Biokraftstoffen) Proteine (Futterzusatz) und Kohlenhydrate (für hydrothermale Verarbeitung) umgewandelt werden können.
An der Hochschule Lausitz laufen seit Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Herstellung von Algenbiomasse. Intensiv widmet sich die Hochschule dieser Thematik mit ihrem Forschungsprojekt "Fixierung von Kohlendioxid aus Rauchgasen mittels Algen" im Zusammenwirken mit der IGV GmbH Potsdam und der Universität Potsdam. Die verschiedenen Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe "Phototrophe Biotechnologie" ordnen sich nahtlos in das Gesamtziel der Optimierung der Biodieselherstellung aus Mikroalgen ein. Die breitgefächerte Kompetenz der Teammitglieder (Naturwissenschaftler, Ingenieure, Techniker) ermöglicht hierbei die eingehende Untersuchung jedes einzelnen Teilschrittes: Algenscreening, Optimierungen, Analytik, Aufkonzentrierung, Extraktion und Bilanzierungen.
In Photobioreaktoren werden Algen gezüchtet, die während der Wachstumsphase mittels Photosynthese CO2 verbrauchen. Der biologischen Fixierung des Treibhausgases CO2 aus Rauchgasen könnte zukünftig ein entscheidender Klimaschutzbeitrag zukommen. Hierfür wird der Prozess der Herstellung der hochenergetischen Biomasse einer stetigen Optimierung unterzogen, und es erfolgt eine intensive Forschung zum Einsatz der Biomasse aus Mikroalgen zu weiteren Nutzungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.09.2011 09:30 - 12:30
Anmeldeschluss:
07.09.2011
Veranstaltungsort:
Hochschule Lausitz (FH), Großenhainer Straße 57, Laborgebäude 14C., Hörsaal 14C.103 und Raum 14C.121 (Laborhalle)
01968 Senftenberg
Brandenburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Energie, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
18.08.2011
Absender:
Ralf-Peter Witzmann
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event36277
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