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09.02.2012 - 09.02.2012 | Frankfurt am Main

Warum fällt es uns so schwer, das Richtige zu tun?

„Warum fällt es uns so schwer, das Richtige zu tun?“ lautet das Thema einer Podiumsdiskussion, zu der das Biodiversität und Klima Forschungszentrum und die Goethe-Universität einladen. Vier international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, unter anderem Hans-Werner Sinn und Harald Welzer, diskutieren darüber, warum noch immer kaum Maßnahmen gegen den Klimawandel umgesetzt werden, obwohl sich Experten einig sind, dass er gravierende Folgen für Mensch und Natur haben wird.

Warum reagiert die Gesellschaft nur verhalten auf die dringlichen Aussagen der Klimaforscher? Sind es Bequemlichkeit und wirtschaftliche Zwänge, oder gibt es auch biologische Grenzen für vernünftiges Handeln? Und wie vernünftig ist überhaupt die europäische Umweltpolitik ?

Um diese und andere Fragen geht es am

am Donnerstag, den 9. Februar um 19 Uhr,
im Festsaal des Senckenberg Naturmuseums, Senckenberganlage 25, 60325

mit
Prof. Axel Franzen (Institut für Soziologie, Universität Bern),
Prof. Hans-Werner Sinn (IFO Institut für Wirtschaftsforschung München),
Prof. Anna Starzinski-Powitz (Dekanin des Fachbereichs Biowissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt),
Prof. Harald Welzer (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen),
Pia Zimmermann (Moderation, hr info.

Ausgangspunkt der Diskussion ist die Tatsache, dass wir alle genug über den Klimawandel und seine negativen Auswirkungen wissen, um – in unserem eigenen Interesse – anders zu handeln. Außerdem verfügt die Gesellschaft über die erforderlichen Technologien, um die Emissionen an Treibhausgasen auf ein klimaverträgliches Mass zu reduzieren. Doch in der Praxis lässt das Wissen um den Klimawandel die meisten Deutschen ziemlich kalt und schlägt sich kaum im Umweltverhalten im Alltag nieder.

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion gehen auf Ursachensuche. Zum Beispiel wird die Bedeutung umweltrelevanter Einstellungen und mentaler Trägheit für Veränderungen diskutiert. Auch wird beleuchtet, ob unser Verhalten womöglich in den Genen festgeschrieben oder eher durch Sozialisation bestimmt ist. Darüberhinaus geht es um die Kosten-Nutzen-Bilanz klimafreundlichen Handelns und die Überlegung, warum wir in Europa überhaupt Emissionen einsparen sollten, während die USA und China keine signifikante Reduzierung ihres Kohlenstoffdioxid-Ausstosses planen.

Die Diskussion ist der Abschluss der Reihe „Zukunft des Lebens – vom gesellschaftlichen Umgang mit biologischer Vielfalt und Klimawandel“, die im Rahmen der seit 1986 an der Goethe-Universität angesiedelten Deutsche Bank-Stiftungsgastprofessur „Wissenschaft und Gesellschaft“ neben der Deutsche Bank AG von der BHF-Bank-Stiftung, der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung sowie hr2 kultur unterstützt wird. Mehr unter: www.bik-f.de/zukunftdeslebens

Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion wird am Sonntag, 19. Februar 2012, um 20.15 Uhr in hr2-Kultur in der Sendung „Kulturszene Hessen“ ausgestrahlt.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

09.02.2012 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Senckenberg Naturmuseum, Festsaal, Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

10.10.2011

Absender:

Sabine Wendler

Abteilung:

LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F)

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event37152

Anhang
attachment icon Flyer zur Veranstaltungsreihe "Die Zukunft des Lebens - vom gesellschaftlichen Umgang mit biologischer Vielfalt und Klimawandel"

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