Das Internet stellt unsere Rechtsordnung und damit auch Gesetzgebung und Rechtsprechung vor große Herausforderungen. Vor allem das Geistige Eigentum und das Urheberrecht stehen im Fokus der Diskussion. Aufgrund der Digitalisierung wären Immaterialgüter nicht mehr mit dem materiellen Eigentum und dessen Ausgestaltung vergleichbar. Es bedürfe daher einer Neujustierung des urheberrechtlichen Interessenausgleichs und der Nutzer müsse mehr in das Zentrum des Urheberrechts gestellt werden. Muss es nun für die analoge und die digitale Welt zwei unterschiedliche Rechtsordnungen geben?
Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner aktuellen Rechtsprechung zum Urheberrecht klar Stellung bezogen. Der Bundesgerichtshof hat dem Gerichtshof der Europäischen Union die zugrunde liegenden Fragen, die die Vergütungspflicht digitaler Kopien von Druckern und Plottern betreffen, im Juli 2011 vorgelegt.
Im Rahmen des Symposiums werden die verfassungsrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen im Urheberrecht diskutiert. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Reinhard Müller (FAZ).
Das Kölner Mediensymposium findet in diesem Jahr in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung statt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
03.11.2011 ab 18:00
Anmeldeschluss:
30.10.2011
Veranstaltungsort:
Campus Südstadt
Mainzer Str. 5
Aula
50678 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
02.11.2011
Absender:
Petra Schmidt-Bentum
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event37478
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