Die Prinzipien der „Guten wissenschaftlichen Praxis“ im Lichte aktueller Ereignisse und Entwicklungen zu reflektieren und zu stärken - das ist das Ziel eines Symposiums, das die Allianz der großen Wissenschaftsorganisationen unter Federführung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Deutschland am 29. November 2011 in Berlin veranstaltet. Im Blickpunkt stehen dabei unter anderem die 1998 in einer DFG-Denkschrift formulierten „Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“, die als Ausdruck der Selbstverwaltung der
Wissenschaft von den Hochschulen umgesetzt wurden und in den zurückliegenden Monaten auch die Grundlage für die Aufarbeitung der prominenten Plagiatsfälle waren. Reichen die bestehenden Regeln aus oder braucht die Wissenschaft ergänzende Standards? Welche Wege sollen die Hochschulen künftig bei der Promotion beschreiten? Und wie tragen die großen Wissenschaftsorganisationen zur Qualitätssicherung bei? Diesen und weiteren Fragen wollen auf der Berliner Veranstaltung namhafte Repräsentanten der Wissenschaft und des
Wissenschaftssystems in Vorträgen und Diskussionen nachgehen.
Den Abschluss des Symposiums bildet eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Vertretern der Wissenschaftsorganisationen, des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Medien, die - so der Titel - den Blick „vom Skandal zur Qualitätsoffensive“ lenken will. Die Teilnehmer sind:
Prof. Dr. Klaus Dicke,
Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt,
Vorsitzender des Wissenschaftsrats
Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner,
Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Dr. Tanjev Schultz,
Redaktion Innenpolitik, Süddeutsche Zeitung, Co-Autor der ersten Zeitungsbeiträge zum Plagiatsfall Guttenberg
Tobias Bunde,
Doktorand FU Berlin, Mitinitiator des „Offenen Briefs der Doktoranden an die Bundeskanzlerin in der Causa Guttenberg“
Moderation: Marco Finetti, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher der DFG
Zu dieser Podiumsdiskussion am
Dienstag, 29. November 2011, von 17:30 bis 19 Uhr, im Alten Stadthaus, Bärensaal, Eingang Jüdenstraße 42, 10178 Berlin,
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Die Diskussion auf dem Podium soll dabei übergehen in eine Diskussion mit dem Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Symposiums, bei der auch Fragen der Medienvertreter willkommen sind.
Interessenten werden um vorherige Anmeldung im Berliner Büro der DFG unter berlin@dfg.de oder telephonisch unter 030 206121-4320 gebeten.
Die Podiumsdiskussion wird per Live-Streaming auch im Internet übertragen; weitere Informationen dazu in Kürze sowie Zugang am Veranstaltungstag unter www.dfg.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
29.11.2011 17:30 - 19:00
Veranstaltungsort:
Altes Stadthaus
10178 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
28.11.2011
Absender:
Cornelia Pretzer
Abteilung:
DFG Büro Berlin
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event37776
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).