idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


13.03.2012 - 13.03.2012 | Berlin-Adlershof

Optik der Wissenschaft

Führung durch drei Adlershofer Institute des Forschungsverbunds Berlin e.V. im Vorfeld der „Laser Optics Berlin“.
Eine Veranstaltung der TELI e.V. – Journalistenvereinigung für technisch-wissenschaftliche Publizistik und des Forscungsverbunds Berlin

Vom 19. bis 21. März findet auf dem Berliner Messegelände die „Laser Optics Berlin“ statt, eine internationale Fachmesse mit Kongress.
Die Innovationskraft optischer Technologien nimmt kontinuierlich zu. Mit einer einzigartigen Kompetenzdichte hat sich Berlin-Brandenburg zu einer der wichtigsten deutschen Wachstumsregionen für optische Technologien entwickelt.
Als Plattform für die Vorstellung zukunftsweisender Ideen, technischer Trends und Weltneuheiten, gibt die „Laser Optics Berlin“ Fachbesuchern aus Forschung, Entwicklung und Produktion, umfassende Einblicke in die Innovationskraft optischer Technologien. Forschung und Wissenschaft nehmen einen wichtigen Stellenwert im Gesamtkonzept ein.
Das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI), das Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ) und das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) laden Journalisten im Vorfeld der Messe zu einem Besuch der Institute ein, um sich über den aktuellen Stand der Forschung zu informieren undeinen Blick in die Labore zu werfen.
Programm
10.00 Uhr, Max-Born-Institut (Max-Born-Str. 2A, 12489 Berlin-Adlershof)
Führung durch Prof. Dr. Thomas Elsässer, Direktor am MBI
Das Max-Born-Institut forscht mit ultrakurzen und hochintensiven Lichtimpulsen, um ultraschnelle Prozesse in Echtzeit zu beobachten und Materie in Extremzuständen zu studieren. Die Arbeiten zielen auf ein grundlegendes Verständnis der Dynamik von Elektronen in Atomen und Molekülen, von Strukturänderungen und chemischen Prozessen in Festkörpern und Flüssigkeiten, und von beschleunigten Teilchen und Plasmen.
Nach einer kurzen Einführung in die Forschung des Instituts werden im Rahmen einer Laborführung Lasersysteme und einige Experimente vorgestellt.

11.00 Uhr, Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (Max-Born-Str. 2, 12489 Berlin-Adlershof)
Führung durch Dr. Günther Wagner
Kristalle sind die Basis jedes elektronischen Bauteils. Ohne sie gäbe es keine Computer, Leuchtdioden, modernen Autos, Satellitenkommunikation oder Solarzellen. Natürliche Kristalle sind aber zu selten und in ihrer Struktur nicht perfekt genug für technologische Anwendungen.
Das IKZ beschäftigt sich mit den wissenschaftlich-technischen Grundlagen des Wachstums, der Züchtung, der Bearbeitung und der physikalisch-chemischen Charakterisierung von kristallinen Festkörpern. Diese Materialien finden vorwiegend Verwendung in der Mikro-, Opto- und Leistungselektronik, der Photovoltaik, in Optik und Lasertechnik, in der Sensorik und Akustoelektronik sowie für Grundlagenuntersuchungen.
Das IKZ sieht sich als Bindeglied zwischen Grundlagen-, angewandter Forschung und industrieller Anwendung. Dies spiegelt sich auch in der großen Zahl der Kooperationspartner aus Forschung und Industrie wider. Das Institut hat das Know-how sowie die apparative Ausstattung mit Anlagen im industrienahen Bereich, um neue Materialien zu entwickeln und die Verfahren anschließend in die Industrie zu überführen.
12.00 Uhr, Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (Gustav-Kirchhoff-Str. 4, 12489 Berlin-Adlershof)
Führung durch Direktor Prof. Dr. Günther Tränkle
Immer kleiner, immer brillanter, immer effizienter – das ist das Ziel bei der Entwicklung von modernen Bauelementen. Das FBH erforscht Schlüsseltechnologien in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik auf der Basis von III/V-Verbindungshalbleitern. Für seine Kunden aus Industrie und Wissenschaft entwickelt es Höchstfrequenz-Bauelemente und Schaltungen für die Kommunikationstechnik und Sensorik sowie hochbrillante Diodenlaser für die Materialbearbeitung, Lasertechnologie, Medizintechnik und Präzisionsmesstechnik.
Seit mehreren Jahren entwickelt das FBH hybride Lasermodule mit Strahlformungsoptiken, externen Resonatoren und Oszillator-Verstärker-Kombinationen. Solche streichholzgroßen Module können u.a. in der Displaytechnologie, etwa bei aufwändigen Gro߬projektionen in Planetarien oder Flugsimulatoren, schrankgroße Lasertypen ersetzen.
Einen vollkommen neuen Ansatz bietet die am FBH entwickelte, kompakte Pikosekunden-Lichtquelle mit integriertem Pulspicker. Sie vereint HF-Technologie und Elektronik mit der Entwicklung von Hochleistungsdiodenlasern – beides sind Kernkompe¬tenzen am FBH – und kann u.a. in der Lasermaterialbearbeitung oder bei biomedizinischen Untersuchungstechniken (Fluoreszenzspektroskopie) eingesetzt werden.
Die hohe Brillanz und Effizienz bei minimaler Größe und damit Gewicht in Verbindung mit der außerordentlich hohen Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen führen dazu, dass sich FBH-Laser auch im Weltraum bewähren, beispielsweise in Atomuhren von GPS-Satelliten der neuen Generation.

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bis zum 9. März 2012 unter
wiemer@fv-berlin.de
(030) 6392-3338

Termin:

13.03.2012 10:00 - 13:00

Anmeldeschluss:

09.03.2012

Veranstaltungsort:

Max-Born-Institut
Max-Born-Str. 2A
12489 Berlin-Adlershof
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften

Arten:

(studentische) Informationsveranstaltung / Messe, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

01.03.2012

Absender:

Gesine Wiemer

Abteilung:

Pressestelle des Forschungsverbundes Berlin e.V.

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event38786


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).