Schon heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Tendenz steigend. Folgen sind unter anderem: Staus, Lärm und schlechte Luft sowie enorme Mengen an Abfall. Auf der Ergebnis-Pressekonferenz stellt Ihnen Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die Fraunhofer-Initiative »Morgenstadt – die Vision einer CO2-neutralen und lebenswerten Stadt« vor, die jetzt startet. Fraunhofer-Forscherinnen und Forscher arbeiten an Systemlösungen für das urbane Leben von morgen – beispiels-weise an Stadtvierteln, die Strom selbst erzeugen. Es wird sich jedoch nicht nur die Energieversorgung in den Städten verändern, sondern auch die Mobilität, das Arbeiten, die Informationstechnologien, das Bauen oder der Handel. Entscheidend für diese Entwicklungen: Die Technik soll sich an die Menschen anpassen, und nicht der Mensch an die Technik.
Professor Bullinger zeigt Ihnen auch auf, wie die Zukunftsplanungen der Fraunhofer-Gesellschaft aussehen. Ein Schwerpunkt sind nachhaltige Technologien. Hier kann Deutschland eine Vorreiterrolle übernehmen.
Fraunhofer bleibt auch wirtschaftlich auf Wachstumskurs – vor allem dank gestiegener Erträge aus der Wirtschaft. Trotz der schwierigen Situation vieler Unternehmen ist das Finanzvolumen erheblich gestiegen. Auch im Ausland ist Fraunhofer sehr erfolgreich. Professor Alfred Gossner, Fraunhofer-Finanzvorstand, präsentiert Ihnen diese positive Entwicklung.
An Kernthemen wie Energie, Gesundheit, Sicherheit, Mobilität und Kommunikation arbeiten nun erstmals über 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurden 1300 neue Beschäftigte eingestellt und die Forschungseinrichtung wächst weiter. Sie ist auch ein beliebter Arbeitgeber. Erst vor wenigen Tagen erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft den Randstad-Award, eine Auszeichnung für den attraktivsten Arbeitsgeber Deutschlands – noch vor EADS und BMW.
Ein Leuchtturmprojekt aus Bayern möchten wir Ihnen vorstellen: Leichtbau für Autos und Flugzeuge. Denn Fahrzeuge müssen leichter werden, um Energie zu sparen – etwa indem möglichst viele Bauteile aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, kurz CFK, gefertigt werden. In der Formel Eins und in der Luftfahrt wird das Material schon eingesetzt. Für die Serienproduktion ist es bislang jedoch zu teuer. Professor Drechsler hat vor, die Herstellungskosten von CFK-Bauteilen in fünf Jahren um 90 Prozent zu reduzieren.
Er ist Leiter der Fraunhofer-Projektgruppe in Augsburg »Funktionsintegrierter Leichtbau« und des Lehrstuhls für Carbon Composites der TU München. Die Projektgruppe gehört zu den 72 Partnern aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt, die sich in der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon zusammengetan hat,
um die CFK-Materialien serienreif zu machen. Auf der Pressekonferenz präsentiert Professor Drechsler Exponate, zum Beispiel ein Leichtbaufahrrad einer Münchner Firma oder eine CFK-Automobilleichtbaustruktur.
Vor oder nach der Pressekonferenz haben Sie die Möglichkeit, die Ausstellung im Foyer des Fraunhofer-Hauses besuchen, die am 16. April eröffnet wird: »Antrieb Zukunft – Elektromobilität zum Anfassen«. Sie können beispielsweise ein Elektrofahrzeug virtuell auf dem Prüfstand an die Wand fahren und die Crashsicherheit testen.
Bitte melden Sie sich per Fax oder E-Mail an, damit wir besser planen können. Wenn Sie Material-, Bild- oder Einzelinterviews mit den Referenten führen möchten, rufen Sie uns einfach an. Telefon 089 / 1205-1333
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
18.04.2012 10:00 - 11:00
Veranstaltungsort:
Fraunhofer-Haus, Hansastraße 27c, München, U-Bahn Heimeranplatz
80686 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
29.03.2012
Absender:
Marion Horn
Abteilung:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39150
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