Einige Namen und Institutionen sind noch bekannt: Hermann Zilcher, das Staatskonservatorium der Musik, das Mozartfest oder das Stadttheater. Aber darüber hinaus wissen wir über das Würzburger Musikleben im späten Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im Dritten Reich und in der frühen Nachkriegszeit kaum etwas.
Die Kenntnisse über die Strukturen des Musiklebens, über die städtische Kulturpolitik, die professionellen Musiker und Laien, die Arten der musikalischen Darbietung, den Geschmack und die Wertmaßstäbe, Spielpläne und Konzertprogramme, die musikpädagogische Praxis usw. sind äußerst lückenhaft.
Anknüpfend an den Forschungsstand sowie einige Vorarbeiten des Leiters möchte das Colloquium Impulse für weitere Forschungen geben. In zehn Vorträgen soll es um Institutionen, Personen und die künstlerische Praxis im weitesten Sinn gehen. Zeit für Diskussionen ist eingeplant.
Dabei zielt das Colloquium über die musikalische Regionalforschung hinaus auf Vergleiche sowohl mit der regionalen Kunst- und Literaturgeschichte als auch mit anderen deutschen Städten. Wie sich die Umwälzungen der Jahre 1918, 1933 und 1945 auswirkten, ist zu untersuchen.
Flankierend findet am Vorabend, 26.04. 2012, 18 Uhr, ein Konzert mit thematisch passendem Programm statt: „Würzburg und die Moderne der 1920er Jahre".
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
27.04.2012 ab 09:30 - 28.04.2012 13:30
Veranstaltungsort:
Hochschule für Musik Würzburg
Gebäude Bibrastraße
Ebracher Gasse 1
Senatssaal
97070 Würzburg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
05.04.2012
Absender:
Dagmar Ungerer-Brams
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39274
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