Unter dem Titel „Was hat die Astronomie der Religion zu sagen?“ diskutieren Lesch und Bauberger am Montag, 23. April, 19.30 Uhr, in der Aula der Hochschule über die Zusammenhänge beider Bereiche aus heutiger Sicht. Bestehen die Verbindungen zwischen Religion und Astronomie auch heute im aufgeklärten Zeitalter der Naturwissenschaft noch? Oder ist es nur ein romantisches Gefühl, wenn wir in den Sternen das Göttliche suchen?
Stefan Bauberger SJ ist Dozent für Naturphilosophie, Grenzfragen der Naturwissenschaft und Wissenschaftstheorie an der Hochschule für Philosophie. Harald Lesch lehrt als Professor für Theoretische Astrophysik an der Universität München und ist zudem Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie.
Christoph Clavius wurde 1537 oder 1538 in Bamberg geboren. 1555 trat er in den Jesuitenorden ein und war später Lehrer für Mathematik am Collegium Romanum in Rom und unter anderem wesentlich an der Gregorianischen Kalenderreform im Jahr 1582 beteiligt. Als einer der ersten beobachtete er den Himmel mit dem Fernrohr und war de facto der erste Leiter der wissenschaftlichen Arbeit an der Vatikanischen Sternwarte. Clavius studierte nicht nur die neuen astronomischen Erkenntnisse von Kopernikus, Kepler und Galileo. Er unterhielt auch zahlreiche Briefwechsel mit den bedeutendsten Wissenschaftlern Europas. Einer der größten Mondkrater ist nach Clavius benannt.
Die Münchner Hochschule für Philosophie ist eine staatlich anerkannte Hochschule mit allen Studienabschlüssen. Sie ist in der Trägerschaft des Jesuitenordens und hat momentan knapp 500 Studierende.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
23.04.2012 19:30 - 21:00
Veranstaltungsort:
Hochschule für Philosphie
- Aula
Kaulbachstr. 33
80539 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Philosophie / Ethik, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.04.2012
Absender:
Julia Krumme
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39448
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).