In einer brillanten Analyse der Geschichte des Geldes stellt Christina von Braun die Frage in den Mittelpunkt, warum wir an ein System glauben, das auf dem Nichts basiert und dennoch – oder gerade deshalb – ganze Staatswirtschaften ins Wanken bringen kann.
Geld – es bestimmt über unser Leben, sogar über unsere Art zu fühlen, und ist heute, im Zeitalter virtueller Zahlungsmittel, nur noch ein abstraktes Zeichen. Trotz seiner Unsichtbarkeit ist es in der Lage, seine eigene Realität zu erschaffen und Einfluss auf das menschliche Denken und die Psyche zu nehmen. Geld ist ein letztes Band, das uns aneinander bindet, unsere Erwartungen nicht enttäuscht. Es verbündet sich mit Religionen und zerstört oder belebt Gemeinschaften.
Christina von Braun, geboren 1944 in Rom, lebte bis 1981 als freie Autorin in New York und Paris. Als Expertin in der Filmindustrie, hat sie bis jetzt etwa 50 Filmdokumentationen und Fernsehspiele gedreht und hat zudem als Kulturtheoretikerin zahlreiche Bücher und Aufsätze zu kulturgeschichtlichen Themen verfasst. Sie ist seit 1994 Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und ihre Forschungsschwerpunkte sind: Gender, Medien, Religion und Moderne, Säkularisierung und Geschichte des Antisemitismus.
Zur Buchpremiere laden der Aufbau Verlag und das Haus der Kulturen der Welt ein.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.05.2012 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Haus der Kulturen der Welt – Theatersaal
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
09.05.2012
Absender:
Constanze Haase
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39692
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