Auf dem Weltforum der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit soll am 11. Juni im sächsischen Freiberg beraten werden, wie die Ausbildung von Rohstoffexperten verbessert, Fragen der Nachhaltigkeit integriert und die Rolle der Ressourcenuniversitäten weltweit gestärkt werden kann.
„Wir, die TU Bergakademie Freiberg und unsere Partner an der Bergbau-Universität St. Petersburg denken, dass es an der Zeit ist, auf internationaler Ebene zu diskutieren, wie in der weltweiten Ausbildung von Rohstoffexperten Fragen der Nachhaltigkeit integriert werden und wie die Position der Ressourcenuniversitäten weltweit in der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik gestärkt werden kann“, sagt Prof. Bernd Meyer, Rektor der TU Bergakademie Freiberg.
Dazu gehöre unter anderem, bei der Suche und Gewinnung von Rohstoffen soziale, ökologische und wirtschaftliche Belange gleichermaßen zu berücksichtigen und in der Ausbildung von Experten Grundlagen des Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutzes zu vermitteln. Hinzu kämen die Vermeidung langfristiger Folgen des Bergbaus, Fragen der Rekultivierung und der komplexe Abbau und die Aufbereitung möglichst aller Bodenschätze der jeweiligen Lagerstätte.
Mit der Initiative greift die TU Bergakademie Freiberg eines der wichtigsten Themen der Gesellschaft, eine nachhaltige Rohstoffsicherung, auf. So steht das Wissenschaftsjahr 2012 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Motto „Zukunftsprojekt Erde“. Ein thematischer Schwerpunkt sind „Neue Wege zu wichtigen Rohstoffen“.
Mehr als 300 Gäste werden am 11. Juni zur Auftaktveranstaltung in Freiberg erwartet, zugesagt haben bereits Universitätsvertreter aus Japan, China, den USA, Russland, Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Mexiko.
Rund 200 Ressourcenuniversitäten widmen sich weltweit der Forschung und Lehre im Bereich der Rohstoffe. Der massiv steigende Rohstoffbedarf, zunehmend schwierigere Lagerstättenbedingungen und die Gewinnung der Rohstoffe und Energieträger unter extremen Bedingungen führen bereits jetzt zu gravierenden Auswirkungen auf die Umwelt bis hin zu Umweltkatastrophen und bleiben nicht ohne Folgen für die Gesellschaft.
Prof. Meyer: „Deshalb schlagen wir vor, die Idee eines Weltforums der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit zu diskutieren. Wir wollen ein neues Rohstoffbewusstsein schaffen und die zentrale Frage der Nachhaltigkeit im Ressourcenbereich, also wie soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gleichermaßen bei der Bereitstellung von Rohstoffen berücksichtigt werden können, in den Fokus rücken“, sagt Prof. Bernd Meyer, der Rektor der TU Bergakademie Freiberg.
So sollen Fragen der Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Rohstoffsektors von der Forschung, über die Kommunikation, bis zur Beratung in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie bei der Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften erörtert werden.
An der TU Bergakademie Freiberg in Sachsen, der deutschen Ressourcenuniversität, wird in den vier Themengebieten Geo, Material, Energie und Umwelt für eine nachhaltige und effiziente Stoff- und Energiewirtschaft gelehrt und geforscht.
Weitere Informationen: www.tu-freiberg.de
Pressekontakt:
Cornelia Riedel
Pressesprecherin
TU Bergakademie Freiberg
Tel.: 03731/ 39 23 55
Mobil: +49 177 50 310 45
cornelia.riedel@zuv.tu-freiberg.de
Hinweise zur Teilnahme:
Pressekonferenz:
Montag, den 11. Juni:
Journalistenprogramm rund um die TU Bergakademie Freiberg
17 Uhr: Memorandum of Understanding
17.30 Uhr: Pressekonferenz
Presseakkreditierung:
Cornelia Riedel
Pressesprecherin
TU Bergakademie Freiberg
Tel.: + 49 (0) 3731 / 39 23 55
Mobil: +49 (0) 177 / 50 310 45
cornelia.riedel@zuv.tu-freiberg.de
Termin:
11.06.2012 09:00 - 22:00
Anmeldeschluss:
10.06.2012
Veranstaltungsort:
wird noch bekannt gegeben
09599 Freiberg in Sachsen
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geowissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Umwelt / Ökologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
11.05.2012
Absender:
Cornelia Riedel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39718
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).