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Veranstaltung


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20.05.2012 - 20.05.2012 | Berlin

Helmholtz-Humboldt-Sonntagsvorlesung: Von A nach B in der Großstadt

Ein leistungsfähiges Verkehrssystem ist einerseits wesentliche Voraussetzung für eine gut funktionierende Wirtschaft. Mobilität sollte andererseits jedem Einzelnen die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Umso wichtiger ist es, in großen Städten auf Barrierefreiheit zu achten. Unter welchen Voraussetzungen das Recht auf Mobilität eingeschränkt wird und wie sich das Verkehrsverhalten gerade in urbanen Lebensräumen verändert, diskutieren Wissenschaftlerinnen mit dem Publikum.

„Als Wissenschaftlerin genügt es mir nicht, Verkehr zu verstehen. Wichtig ist auch zu erforschen, wie es durch Technologien oder durch Verhalten gelingen kann, die Umweltbelastungen durch Verkehr zu reduzieren“, sagte Prof. Dr. Barbara Lenz, Leiterin des Instituts für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. „Jedes Verkehrsmittel hat seine Berechtigung. Wir sollten aber auch Alternativen zulassen und überlegen, für welche Strecke wir welches Fahrzeug benutzen. Manchmal sind ja sogar die Füße die flexibelste Art, unterwegs zu sein“. Die Verkehrsforscherin ist sich sicher, dass jeder Einzelne durch kleine bewusste Verkehrsentscheidungen einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Mobilität leisten kann. Darüber hinaus bedeute Nachhaltigkeit, Verkehrstechnologien entsprechend der sich ändernden Anforderungen weiterzuentwickeln.

Dr. Marion Wieczorek von der Humboldt-Universität zu Berlin betrachtet das Thema Verkehr aus einem ganz anderen Blickwinkel. „Persönliche Mobilität und Barrierefreiheit gelten als Menschenrecht“. Die Rehabilitationswissenschaftlerin setzt sich für mehr Barrierefreiheit für behinderte Menschen ein mit dem Ziel, einen gleichberechtigten Zugang und persönliche Mobilität in größtmöglicher Unabhängigkeit sicherzustellen. „Mobilität ist die Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Sie sollte für alle Menschen ermöglicht werden, egal welchen Alters oder Beeinträchtigung.“

Im Anschluss an die beiden Kurzvorlesungen möchten die Expertinnen ihre unterschiedlichen Ansätze nicht nur miteinander, sondern auch mit dem Publikum diskutieren.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

20.05.2012 11:00 - 13:00

Veranstaltungsort:

Senatssaal im Hauptgebäude der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

lokal

Sachgebiete:

fachunabhängig

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

16.05.2012

Absender:

Constanze Haase

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39758


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