idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


24.05.2012 - 24.05.2012 | Hamburg

Antrittsvorlesung von Peter Fröhle - Neuer Leiter des Instituts für Wasserbau der TUHH

Dr.-Ing Peter Fröhle ist der neue Leiter des Instituts für Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Der Experte für Küstenwasserbau hat die Nachfolge des im Dezember 2010 überraschend verstorbenen Prof. Dr.-Ing. Erik Pasche angetreten. Fröhle wird sich am Donnerstag, 24. Mai im Rahmen seiner Antrittsvorlesung über „Forschung und Lehre im Wasserbau“ im Audimax II vorstellen. Beginn: 15.30 Uhr.

Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten an der TU in Hamburg sind die Planung, Bemessung und der Betrieb wasserbaulicher Anlagen. Dazu zählen Küstenschutzsysteme wie die so genannten Wellenbrecher und Buhnen zur Stabilisierung sowohl der Küste als auch des Strandes. Diese werden häufig in Kombination mit Dünen als Hochwasserschutz gebaut. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf diese Anlagen sind Gegenstand der Forschung Fröhles. Der räumliche Fokus liegt im Bereich der Küsten sowie der Flussmündungen. In seiner Forschung geht es stets auch um Fragen des Hochwasser-und des Erosionsschutzes, der Hafenplanung sowie des Baus von Wasserkraftwerken.

Zwei Methoden setzt Professor Fröhle bevorzugt in seiner wissenschaftlichen Arbeit ein: Die numerische Berechnung zum einen und zum anderen physikalische hydraulische Modelle, die in verkleinertem Maßstab die Wirklichkeit abbilden. Beide unterschiedlichen Methoden dienen der Untersuchung hydrologischer hydrodynamischer und morphologischer Prozesse sowie deren Verifikation. Auch geht es in seiner Forschung um die Ermittlung zentraler Daten durch Messungen in der Natur. Auf dieser Basis wird Fröhle mit Biologen der Universität Rostock zusammenarbeiten. Gemeinsames Ziel ist es, exaktere Aussagen über Bewegungen am Boden von Flüssen und Meeren zu erhalten, um Erosionen ermitteln zu können. Den beteiligten Biologen dienen diese Sedimentbewegungen als Grundlage für die Bewertung biochemischer Austauschprozesse.

Vor seiner Berufung an die TUHH war Peter Fröhle an der Universität Rostock zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wasserbau und später als Leiter des Fachgebiets Küstenwasserbau tätig. Der promovierte Bauingenieur leitete zudem eine Vielzahl von Forschungsvorhaben im Wasserbau auf nationaler und internationaler Ebene. Einige davon wird der 49-jährige an der TUHH weiterführen. Im Einzelnen sind dies das Vorhaben „Hochwasser-Risikomanagement für den Küstenraum“ sowie die Fördermaßnahme „KlIMZUG – Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste.“

Professor Fröhle studierte Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Wasserbau und Küsteningenieurwesen an den Universitäten Bochum und Hannover. Er wurde auf dem Gebiet des Wasserbaus promoviert. Sein Thema: Messung und Statistik von Seegang und Wellen.

Der gebürtige Niedersachse ist verheiratet und Vater einer 14- jährigen Tochter und eines 11-jährigen Sohnes.

Für Rückfragen:

TU Hamburg-Harburg
Institut für Wasserbau
Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhle
Tel. 040/42878-3463
E-Mail: froehle@tuhh.de

TU Hamburg-Harburg
Pressestelle
Jutta Katharina Werner
Tel.:040 / 42878-4321
E-Mail: j.werner@tuhh.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

24.05.2012 ab 15:30

Veranstaltungsort:

Technische Universität Hamburg-Harburg
Audimax II
21073 Hamburg
Hamburg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Meer / Klima

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

21.05.2012

Absender:

Jutta Katharina Werner

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39782


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).