Der Erste Weltkrieg markierte im Fach Psychiatrie der kriegführenden Staaten eine Wende, galt doch die scheinbar erfolgreiche Behandlung der „Kriegsneurotiker“ als therapeutischer Durchbruch. Zugleich läutete das strenge Regime, welches die Wehrpsychiater aufzogen, um „Kriegszitterer“ wieder „fronttauglich“ zu machen, das Zeitalter der „heroischen Therapien“ ein, die den therapeutischen Erfolg ohne Rücksicht darauf suchten, ob sie den Patienten einem Risiko aussetzten, ihm Schmerzen zufügten oder ihm Angst machten.
Die Tagung soll die Einführung dieser Therapieformen im internationalen Vergleich untersuchen und legt besonderes Augenmerk auf den nationalen und transnationalen Transfer der neuen Therapieformen.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer mit insgesamt 18 Punkten zertifiziert. Für den 7. Juni gibt es 6 Punkte, für den 8. Juni gibt es 8 Punkte und für den 9. Juni gibt es 4 Punkte.
Die Teilnahme kostet für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) 50 Euro. Nicht-Mitglieder bezahlen 150 Euro.
Termin:
07.06.2012 ab 13:00 - 09.06.2012 12:30
Anmeldeschluss:
04.06.2012
Veranstaltungsort:
Gästehaus der RWTH Aachen
Melatener Straße 31
52074 Aachen
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
23.05.2012
Absender:
Nicole Siller
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39810
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