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12.07.2012 - 14.07.2012 | Potsdam

Stadt der Ströme - Tagung zur digitalen Stadt in analogen Räumen

Innovationskolleg "Stadtklima Potsdam" der Fachhochschule Potsdam und Landeshauptstadt Potsdam diskutieren vom 12. bis 14. Juli 2012 mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten über die Wechselwirkungen zwischen den neuen digitalen Services, den sozio-kulturellen Gewohnunheiten und der analogen Lebenswelt der "physischen" Stadt sowie über Konzepte für mehr Lebensqualität im Potsdam Hans Otto Theater

Die Globalisierung und Digitalisierung verändert die Wahrnehmung und Aneignung städtischen Lebens tiefgreifend. Was heißt das für das Zusammenleben der Menschen, für die Gestaltung von städtischer Infrastruktur und Architektur, die Sozialräume, die Verantwortlichkeiten für Menschen, die nicht nur jung, dynamisch, flexibel und gesund sind? Wie wird das Verhältnis von Distanz und Nähe, Verantwortung und Unverbindlichkeit neu justiert?
Vom 12. bis 14. Juli 2012 bringen das Innovationskolleg der Fachhochschule Potsdam und die Landeshauptstadt Potsdam auf der international besetzten Tagung „Stadt der Ströme“ im Potsdamer Hans Otto Theater die vielfältigen Schnittstellen zwischen digitaler und analoger Stadt mit dem Ziel zusammen, sich interdisziplinär auszutauschen und zu vernetzen. An drei Tagen werden fünf Themenbereiche durch Vorträge, Kommentare und Diskussionen bearbeitet. Als Referentinnen und Referenten konnten unter anderem gewonnen werden:

DATENSTRÖME // Christian Derix (Aedas, London) – Er problematisiert eine sozial-, kultur- und energiegerechte Nutzung urbanen Raums und zeigt Projekte, die Diskurse um die Stadtplanung visualisieren, dynamische Raumnutzung kartieren und Prozesse der Stadtgestaltung simulieren. // Michal Migurski (Stamen Design, San Francisco) – Er hinterfragt den Begriff des Urban Flows und erforscht die Aufgaben und Akteure, die städtische Informationsströme aufrechterhalten.

LEBENSWELTEN // Peter Conradie (Fachhochschule Rotterdam) – Er fokussiert neue Formen der Interaktion zwischen Nachbarn und gibt Antworten auf die Frage, inwieweit neue Informations- und Kommunikationstechnologien helfen Vertrauen zu fördern und Verhalten zu ändern. // Fabian Kessl (Universität Essen-Duisburg) – Er problematisiert die Projektkultur in städtischen Sozialräumen, die mit Hilfe von Aktivierung und Netzwerkarbeit zur nachhaltigen Verbesserung in den Lebensräumen führen sollen. Sind Projekte, Netzwerke und Aktivierung die angemessenen Antworten auf die Entwicklung in urbanen Räumen? // Jutta M. Bott (Fachhochschule Potsdam, Innovationskolleg „Stadtklima Potsdam“) – Sie hinterfragt die „Schnelllebigkeit“ digitaler Gesellschaften, wenn Menschen zu versorgen sind und Verantwortung übernommen werden muss. Die große Frage lautet für sie: Was trägt die "digitale Stadt" verlässlich zu einem besseren Leben bei?

INSTITUTIONEN // Knud Schulz (Urban Mediaspace Aarhus) – Er wirbt für die Bibliothek als Raum, in dem Menschen und Ideen aufeinandertreffen, Bürger sich mit ihren Mitmenschen, der Gesellschaft und der Welt identifizieren können. // Hans-Christoph Hobohm (Fachhochschule Potsdam, Innovationskolleg „Stadtklima Potsdam“) – Er beleuchtet die Region Berlin/Potsdam als „informationelle Stadt“.

RES PUBLICA // Saskia Sassen (Columbia University, New York) – Sie beobachtet den städtischen Raum der digitalen Stadt und verweist auf die Möglichkeit, Politik zu gestalten und Bürgerrechtliches zu thematisieren. // Tina Piazzi & Stefan M. Seydel (rebell.tv/dfdu.org/Disentis/Mustér, Schweiz) – Sie stellen sich das Internet als einen Möglichkeitsraum vor, in welchem es nichts zu verstehen und nichts zu zeigen gibt.

INTERVENTIONEN IM STADTRAUM // Markus Kissling (Künstlergruppe Spacewalk) – Er betrachtet das Zukunftspotenzial digitaler Medien und Social Media im Kontext von Stadt- und Stadtteilentwicklungsprozessen und stellt kulturelle Projekte vor, die Online- und Offline-Partizipation ermöglichen. // Birgit-Katharine Seemann (Fachbereich Kultur und Museum, Landeshauptstadt Potsdam) – Sie thematisiert die gesellschaftliche Relevanz künstlerischer Interventionen als notwendige Einmischung in städtische Strukturen und deren Zukunftspotenzial.

Die Konferenz wird vom Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Jann Jakobs, am Abend des 12. Juli 2012 eröffnet.

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung.

Die Anmeldung erfolgt über die Tagungswebsite:http://www.stadt-der-stroeme.de. Der ermäßigte Ticketpreis beispielsweise für Studierende beträgt 20 Euro.

Veranstaltungstermin und -ort
Donnerstag, 12. Juli 2012 bis Samstag, 14. Juli 2012
Khttp://www.stadt-der-stroeme.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Anmeldung erfolgt über die Tagungswebsite: http://www.stadt-der-stroeme.de.

Die Teilnahmegebühr beträgt regulär 129 €. Der ermäßigte Ticketpreis beispielsweise für Studierende beträgt 20 Euro.

Termin:

12.07.2012 ab 10:00 - 14.07.2012 14:00

Veranstaltungsort:

Kultur- und Kreativquartier Schiffbauergasse
Hans Otto Theater,
Schiffbauergasse 11
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften

Arten:

Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest, Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

31.05.2012

Absender:

Birgit Lißke

Abteilung:

Rektorat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39902

Anhang
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