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18.06.2012 - 18.08.2012 | Hannover

Recht und Willkür - Akademientag 2012 in Hannover

Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften lädt am 18. Juni 2012 zu ihrem diesjährigen Akademientag nach Hannover ein. Der Akademientag widmet sich dem Thema "Recht und Willkür". Auf dem Nachmittagsprogramm stehen Vorträge und Diskussionen renommierter Wissenschaftler sowie Präsentationen von Forschungsprojekten der Akademien. Um 19 Uhr findet ein Streitgespräch zum Thema "Humanitäre Interventionen zum Schutz der Menschenrechte?" statt.

Im Nachmittagsprogramm des Akademientages (12:30 bis 18:00 Uhr) werden renommierte Rechtswissenschaftler und Historiker aus den deutschen Wissenschaftsakademien das Thema "Recht und Willkür" ausleuchten und ihre Ausführungen und Thesen gemeinsam mit dem Publikum diskutieren. Nach den Vorträgen stehen alle Referenten gerne Rede und Antwort.

13:00 Uhr: Prof. Dr. Horst Dreier - "Recht und Willkür" (Einführungsvortrag)
14:00 Uhr: Prof. Dr. Dieter Langewiesche - "Recht und Revolution"
14:00 Uhr: Prof. Dr. Rolf Stürner - "Recht und Markt - Gefährdung der Vermögensordnung durch private Spekulation und staatliche Überschuldung"
15:30 Uhr: Prof. Dr. Michael Stolleis - "Recht und Willkür in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts"
15:30 Uhr: Prof. Dr. Anne Peters - "Völkerrechtliche Sicherung der Menschenrechte"

Zudem gewähren 12 Forschungsprojekte der Akademien anhand von Präsentationen und Recherchestationen Einblicke in die Forschungsarbeit der Akademien. Die Besucher können beispielsweise bei einer Live-Restaurierung miterleben, wie Papyrusurkunden mit Rechtstexten sorgsam wiederhergestellt werden. Oder die Mitarbeiter des Forschungsprojekts „Deutsches Rechtswörterbuch“ erklären allen Interessierten nicht nur, wie ein Wörterbuch entsteht, sondern auch wie es für den Alltag nutzbar ist, z. B. um zu erfahren, was der eigene Nachname bedeutet. Oder die Besucher können sich anhand einer Computersimulation das 2010 von der NATO beschlossene Raketenabwehrsystem zeigen lassen, das eigens für Europa konzipiert wurde.

Die feierliche Abendveranstaltung um 19 Uhr widmet sich der Frage „Humanitäre Interventionen zum Schutz der Menschenrechte?“. Darf ein Staat oder ein Militärbündnis gegen einen anderen Staat mit Gewalt vorgehen, der systematisch die Menschenrechte seiner Bürger verletzt oder mit Terror oder Krieg gegen die eigene Bevölkerung vorgeht? Wer oder was bestimmt die Regeln einer
humanitären Intervention? Wie verhält sie sich zu dem Prinzip „Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates“? In einem Streitgespräch namhafter Rechtswissenschaftler werden Pro und Contra von humanitären Interventionen vorgestellt und mit dem Publikum diskutiert.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung wird erbeten unter: sekretariat@akademienunion-berlin.de

Termin:

18.06.2012 ab 12:30 - 18.08.2012 21:00

Veranstaltungsort:

Leibniz Universität Hannover
Hauptgebäude
Welfengarten 1
30167 Hannover
30167 Hannover
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft

Arten:

Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

06.06.2012

Absender:

Dr. Annette Schaefgen

Abteilung:

Büro Berlin

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39948


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