Abstract
Die Verlagerung des Instituts aus dem gefährdeten Berlin auf die ruhige Schwäbische Alb nach Tailfingen begann im Herbst 1943 und wurde im Sommer 1944 abgeschlossen. Erst im Herbst 1949 erfolgte der endgültige Umzug nach Mainz, wo es seither als Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) beheimatet ist.
Tailfingen ist seit 1975 ein Stadtteil von Albstadt. In seinem Vortrag veranschaulicht der Albstädter Oberstudienrat Volker Lässing, wohin es die über fünfzig Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des KWI für Chemie aus Berlin damals verschlug, in welchen als Labor, Werkstatt und Verwaltung genutzten Gebäuden die Wissenschaftler arbeiteten und auch woran sie forschten.
Eine von den Amerikanern am 25. April 1945 gedrehte Filmsequenz der Besetzung des Instituts in Tailfingen durch die amerikanische Spezialeinheit Alsos mit der Verhaftung Otto Hahns ist einer der Höhepunkte des Vortrags.
Volker Lässing portraitiert Otto Hahn in Tailfingen, stellt die Stadt und seine Menschen in einem kurzen Film vor, zeigt viele Bilder aus dem Institut und erzählt die Geschichte von Professor Erich Merz, der aus Tailfingen stammt und für den das Institut zum Sprungbrett für eine wissenschaftliche Karriere wurde.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
28.06.2012 ab 16:15
Veranstaltungsort:
Max-Planck-Institut für Chemie, Seminarraum
Hahn-Meitner-Weg 1
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Chemie, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
13.06.2012
Absender:
Dr. Wolfgang Huisl
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40060
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