Die digitale Revolution hat das Gleichgewicht von Journalismus und PR empfindlich gestört, die Grenzen verschwimmen. Neue Formen von PR, aber auch von Journalismus sind aufgekommen: Mischformen an der Grenze zur Werbung, die sich nur schwer kategorisieren lassen. Zugleich stellen sich alte Probleme im neuen Gewand. Die Ringvorlesung der Fächer Journalistik und PR und Kommunikationsmanagement an der MHMK greift aktuelle Tendenzen auf und versucht eine Neubestimmung des Verhältnisses von Journalismus und PR. Die Professoren Hektor Haarkötter und Lars Rademacher wollen eine Diskussion zwischen Praktikern und Wissenschaftlern eröffnen.
Am 20. Juni sprechen Dr. Christian Homburg von Transparency International und Prof. Dr. Rüdiger Funiok von der Münchner Hochschule für Philosophie über „PR für einen guten Zweck: Heiligt der Zweck die Mittel?“.
Für wen darf man PR machen? Und für wen nicht? Ist man ein schlechter Mensch, wenn man Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Kernenergie betreibt – dem jüngsten Super-Gau im japanischen Fukushima zum Trotz? Ist Öffentlichkeitsarbeit für Umweltschutzorganisationen dagegen löblich? Oder ist PR einfach nur gezielte Massenmanipulation und „Propaganda im Schafspelz“ – egal für welchen Zweck?
Weiterere Termine der Ringvorlesung „Journalism Relations“ folgen am 26. Juni und 2. Juli 2012.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Ringvorlesung ist offen für Studierende, Fachgäste und interessierte Besucher. Der Eintritt ist frei.
Termin:
20.06.2012 ab 18:30
Veranstaltungsort:
MHMK, Campus München, Gollierstraße 4
80339 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
14.06.2012
Absender:
Sarah Ines Struck M.A.
Abteilung:
Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40080
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