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Veranstaltung


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06.11.2012 - 08.11.2012 | Jülich

Hochtemperaturkorrosion

Hochtemperaturkorrosion hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer und die Betriebssicherheit von Hochtemperaturbauteilen, die in der chemischen und petrochemischen Industrie, in stationären Gasturbinen und Flugtriebwerken, in Feuerungskesseln und Müllverbrennungsanlagen sowie in Brennstoffzellen und Hochtemperaturbatterien eingesetzt werden.

Steigende Betriebstemperaturen zur Erhöhung des Wirkungsgrades in Luft- und Raumfahrt sowie in Energieumwandlungsanlagen erfordern neue Werkstoffe mit höheren Festigkeiten für höhere Einsatztemperaturen. Hochtemperaturkorrosion in Luft und heißen Verbrennungsgasen sowie in komplexen Gasgemischen oder schmelzflüssigen Ablagerungen begrenzt heute vielfach die Lebensdauer von Turbinenschaufeln, Wärmetauscherrohren und tragenden Strukturen. Schutzschichten gegen Hochtemperaturkorrosion gewinnen zunehmend an Bedeutung, da die Kombination von hoher mechanischer Festigkeit einerseits und ausgezeichneter Hochtemperaturbeständigkeit andererseits durch legierungstechnische Maßnahmen begrenzt ist.

Das Fortbildungsseminar unterrichtet über die thermodynamischen und kinetischen Grundlagen der Hochtemperaturkorrosion. Es soll insbesondere die Methoden zur Prüfung von Materialien bei hohen Temperaturen, in Verbrennungs- und Vergasungsatmosphären bei oxidierenden, sulfidierenden, aufkohlenden, chlorierenden und/oder nitrierenden Bedingungen sowie unter Schlacken und Schmelzen aufzeigen. Die Möglichkeiten der kontinuierlichen und diskontinuierlichen Prüfung, auch unter gleichzeitiger mechanischer oder thermozyklischer Beanspruchung werden dargestellt sowie die Methoden der Nachuntersuchungen. Analytische, mikroskopische und strukturelle Untersuchungen mit den verschiedensten Methoden sind notwendig, um die Korrosionsvorgänge verstehen und beurteilen zu können. Diese Methoden werden beschrieben und teilweise demonstriert.

Hinweise zur Teilnahme:
Das Fortbildungsseminar steht unter der gemeinsamen fachlichen Leitung von Prof. Dr. L. Singheiser, Institut für Energieforschung Werkstoffstruktur und -eigenschaften IEF-2 des Forschungszentrums Jülich GmbH sowie Prof. Dr. W.J. Quadakkers, Institut für Energie- und Klimaforschung - IEK-2 des Forschungszentrums Jülich GmbH.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1319

Termin:

06.11.2012 - 08.11.2012

Veranstaltungsort:

Forschungszentrum Jülich GmbH
Institut für Energieforschung Werkstoffstruktur und -eigenschaften IEF-2
Wilhelm-Johnen-Straße
52428 Jülich
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

17.06.2012

Absender:

Marco Roßnagel

Abteilung:

Pressereferat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40092

Anhang
attachment icon Flyer Hochtemperaturkorrosion

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