Man liest von „Smart Homes“, neuen Möglichkeiten der Betreuung durch technikunterstütztes Wohnen und fragt sich, was mit dem Begriff „Ambient Assisted Living“ eigentlich konkret gemeint ist. Ob das tatsächlich hilft, Eigenständigkeit und steigenden Hilfebedarf im Alter miteinander zu vereinbaren? Klar ist: Technik allein hilft nur bedingt. Erst in Kombination mit persönlicher Unterstützung können neue, technisch unterstützte Versorgungsarrangements ihre Wirksamkeit entfalten. Doch an Dienstleistern, die diese Technik in ihre Abläufe einzubauen wissen, fehlt es noch ebenso wie an Hausmeistern, die Nutzern bei kleinen Technikproblemen beistehen. So fällt es auch jenen, die Ältere oder Hilfebedürftige beraten, schwer, Nutzen und Finanzierbarkeit der neuen technischen Möglichkeiten zu erkennen und zu vermitteln.
Die Tagung gibt einen Überblick zum Machbaren und zu aktuellen Entwicklungen, beleuchtet Prozesse von Dienstleistern und beschreibt technologische Unterstützungsmöglichkeiten für das Case Management. Sie richtet sich an ambulante Altenhilfeträger und die Wohnungswirtschaft, in Case Management, Wohn- und Pflegeberatung Tätige, Vertreter von Seniorenorganisationen und alle, die sich mit der Planung neuer Angebote befassen. Veranstalter ist der Projektverbund easyCare, der Möglichkeiten der Unterstützung für pflegende Angehörige entwickelt.
Vorträge und Referenten
Grußwort
Ivika Laev, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Bonn
* Der alte Mensch und neue Technik – wie passt das zusammen?
Erhard Hackler, Geschäftsführer, Deutsche Seniorenliga e.V., Bonn
* Technikunterstütztes Wohnen im Überblick – was schon alles geht
Frank Eisemann, Raumcomputer/Hager GmbH & Co. KG, Blieskastel
* Der Datendienst: Vom Daten sammeln, auswerten und verwalten
Bruno Rosales Saurer, Abteilungsleiter, Embedded Systems and Sensors Engineering, FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe
* Die Dienstleister beim technikunterstützten Wohnen: Vom Anstoßen und Umsetzen der Hilfeleistung
Dr. Ines Krülle, Assistentin des Vorstands, Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Stuttgart
* Alte Menschen in der neuen Welt - wie passen Wissen und Möglichkeiten zusammen?
Inge Hafner, Altenhilfeplanerin im Landkreis Esslingen
* Pflegende Angehörige – Vernetzt Denken Anforderung und Chancen durch assistive Internettechnologien
Kamilo Kolarz, Geschäftsführer, vitapublic GmbH, München
* Podiumsgespräch: Der Einsatz von Software bei der Beratung – Erfahrungsberichte
Hartwig von Kutzschenbach, Vorsitzender Alzheimer Gesellschaft BW e. V., Stuttgart
Dominik Cavael, Rhön-Klinikum AG, Neurologische Klinik Bad Neustadt a. d. Saale
Susanne Riesch, Koordinatorin Betreutes Wohnen Karl-Walser-Haus, Ludwigsburg
* Der Orchestrator: Eine neue Funktion im Hintergrund, ihre Finanzierungshemmnisse und Marktrelevanz
Ingrid Hastedt, Vorsitzende des Vorstands, Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Stuttgart
* Senioren-Marketing und Senioren-Produkte – zielgruppengerecht oder stigmatisierend?
Ingo Rütten, Geschäftsführer, EisenhutRütten GmbH, Agentur für Kommunikation, Langen/Hessen
Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsgebühr 140,- Euro (inklusive Tagungspauschale, Verpflegung und Mehrwertsteuer)
Azubis und Studierende: 70,- Euro
Gruppenpreise auf Anfrage.
Termin:
05.07.2012 08:45 - 16:15
Anmeldeschluss:
29.06.2012
Veranstaltungsort:
Hotel Steigenberger Graf Zeppelin
Arnulf-Klett-Platz 7
70173 Stuttgart
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Pädagogik / Bildung
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
20.06.2012
Absender:
Vera Münch
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40161
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