Die Musik nimmt in diesem Feld eine herausragende Stellung ein, da sie schon immer als Kunstform galt, die im Besonderen Emotionen und ›Seele‹ anspricht. So ist es nicht verwunderlich, dass die Beschäftigung mit neuronalen Prozessen für MusikerInnen bereits eine gewisse Tradition hat. Der Klassiker der Hirnmusik ist Alvin Luciers Performance Stück »Music For Solo Performer« (1965); ein Stück, in dem ein Arsenal an Instrumenten von den Hirnströmen eines Performers angesteuert wird.
Im IMA | lab No.10 des ZKM | Institut für Musik und Akustik (IMA) stellt der japanische Künstler Kiyoshi Furukawa die aktuell an der Universität Tokio entwickelten, neuesten Ergebnisse seiner künstlerischen Forschung mit dem Projekt »Brain Dreams Music« vor. Furukawa und sein Team arbeiten an der Entwicklung von Instrumenten und Software, die aus vorgestellter Musik im Kopf des Probanden echte Kompositionen entstehen lassen.
Im IMA | lab No.10 wird Kiyoshi Furukawa sein Projekt »Brain Dreams Music« in einer Lecture-Performance, einem ca. 40-minütigen Vortrag und einer ca. 20-minütigen konzertanten Darbietung mit »Hirnwellen-Musik«, vorstellen. Im Gespräch mit Prof. Ludger Brümmer, dem Leiter des ZKM | Institut für Musik und Akustik, werden einzelne Aspekte der Arbeit an der Schnittstelle von Hirnforschung und Komposition erkundet.
Weiterführende Informationen: http://www.brain-dreams-music.net
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.09.2012 20:00 - 22:00
Veranstaltungsort:
Lorenzstraße 19, ZKM_Kubus, 1. OG
76135 Karlsruhe
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
09.08.2012
Absender:
Constanze Heidt
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40505
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