Die Vorstellung kollektiven Lernens hat nicht nur in der Planung stets große Erwartungen im Hinblick auf kooperative Problemlösungen und die Überwin-dung von Blockaden geweckt. Ein Blick auf die Realität wiederum lässt nicht selten Zweifel an der Fähigkeit kollektiven Lernens entstehen. Vielmehr schei-nen Machtprozesse und individuelle Interessensverfolgung das Geschehen zu bestimmen. Andererseits finden sich auch immer wieder Beispiele für koopera-tive Problemlösungen, die Vermutungen begründen, die Lösungen seien auf Lernprozesse zurück zu führen. Unklarheit herrscht aber über die in diesen Fällen förderlichen und hinderlichen Bedingungen kollektiven Lernens. Der Vortrag geht auf diese Problematik ein und schlägt eine Systematik für die Betrachtung kollektiver Lernprozesse vor. Dies wird anschließend am Beispiel der Bildung der Metropolregion Rhein-Neckar illustriert. Besondere Beachtung findet hierbei das Lernen in Netzwerken, die Rolle von Planungsverbänden als lernenden Organisationen und die Bedeutung der Veränderung von Leitbildern in der Metropolenpolitik.
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Termin:
12.09.2012 17:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.
Veranstaltungssaal
Weberplatz 1
01217 Dresden
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
20.08.2012
Absender:
Katrin Vogel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40610
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