Stimmhaft, stimmlos, hell, weich, hart oder summend - die Aussprache der englischen Vokale und Konsonanten will gelernt sein. Wer Laute und Sätze richtig betonen kann, Rhythmus und Sprachmelodie beherrscht, hat weniger Hemmungen zu sprechen und ist eher vor Missverständnissen seiner Zuhörer gefeit. Je selbstverständlicher Englisch in Studium und Beruf gefordert wird, desto wichtiger ist es, dass der Schulunterricht sich den veränderten Anforderungen anpasst. Lag früher der Fokus klar auf dem Geschriebenen, rückt seit einigen Jahren das gesprochene Wort und die Fähigkeit zur Kommunikation ins Zentrum.
Was ist überhaupt die richtige Aussprache? Wie können Lehrerinnen und Lehrer erfolgreich ihre Schüler motivieren, Aussprache mit Spaß und ohne Frust zu üben? Welche neuen Erkenntnisse und Entwicklungen gibt es? Welche Lehr- und Lernmethoden sind geeignet? Wie wird die Aussprache im Unterricht und bei Prüfungen bewertet? In Vorträgen und Workshops werden auf dem Teachers´ Day Experten aus dem englischen Sprachraum, von der Saar-Uni und weiteren deutschen Hochschulen Fragen wie diese beantworten, neue Lerntechniken vorstellen und diese mit den Teilnehmern praktisch erproben.
Adrian Underhill (Hastings) erläutert in seinem Vortrag die Schlüsselfunktion der Aussprache für das Erlernen der Sprache, und belegt, warum sie in der Schule eine Hauptrolle spielen sollte. Der Brite ist Experte für Englisch als Fremdsprache sowie Lehrerweiterbildung und Autor von Standardwerken wie „Sound-Foundations“. Im anschließenden Workshop stellt Underhill Methoden vor, die die Aussprache erfolgreich in den Unterricht integrieren und dem Schüler das Erlernen der Aussprache erleichtern.
In weiteren Vorträgen und Workshops rund um die Aussprache im Unterricht geht es unter anderem um Motivationstechniken für Anfänger, Lernstrategien und den Einsatz interaktiver Spiele und Medien. William Barry, emeritierter Professor für Phonetik der Universität des Saarlandes, geht in seinem Vortrag auf Veränderungen der Sprache und Sprechgewohnheiten des Englischen als Weltsprache ein und zeigt auf, welche Schwierigkeiten daraus für deutsche Muttersprachler entstehen, die Englisch lernen.
Darüber hinaus können sich die Teilnehmer bei einer Buchausstellung verschiedener Verlage über Unterrichtsmaterialien informieren (Aula der Universität Gebäude A3 3)
Veranstalter der Fortbildung sind die Fachrichtung Anglistik und das Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) der Universität sowie das Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) und das Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung (ILF).
Das detaillierte Programm mit allen Vorträgen und Workshops sowie Hinweisen zur Anmeldung ist zu finden unter: http://www.uni-saarland.de/teachersday
Mittwoch, 19. September, 8.30 Uhr bis 16.45 Uhr,
Campus Saarbrücken, Gebäude A3 3 und C5 3
Programm: http://www.uni-saarland.de/teachersday
Anmeldungen sind bis 10. September möglich.
Die parallel laufenden Vormittags-Workshops werden am Nachmittag wiederholt.
Kontakt:
Verena Bernardi (F.R. 4.3 Anglistik, Amerikanistik und Anglophone Kulturen)
Tel.: (0681) 302 57564
E-Mail: teachersday@mx.uni-saarland.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
19.09.2012 08:30 - 16:45
Anmeldeschluss:
10.09.2012
Veranstaltungsort:
Campus Saarbrücken, Gebäude A3 3 und C5 3
66123 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
Lehrer/Schüler, Studierende
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
04.09.2012
Absender:
Claudia Ehrlich
Abteilung:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40766
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